Urlaub in Deutschland steht in diesem Jahr hoch im Kurs – egal, ob ihr einen langen Urlaub plant, einen Wochenend-Trip, oder einen Tagesausflug. Düsseldorf als Metropole am Rhein ist dabei immer eine Reise wert und braucht sich hinter anderen deutschen Großstädten sicher nicht zu verstecken. Bietet die NRW Landeshauptstadt doch von Allem etwas – ein fast schon maritimes, oder hier besser fluviales Flair wie Hamburg, eine abwechslungsreiche Kneipenszene wie in Köln, vielseitige Shoppingparadiese wie wir sie von Berlin kennen, wunderschöne Grünflächen und Kunst sowie Kultur, wie München sie bieten. Herz, was willst du mehr?!
Hier könnt ihr tagelang durch den Großstadtdschungel ziehen und immer wieder Neues erleben und auch für all jene, die nur kurz Zeit haben ist Düsseldorf bestens geeignet. Könnt ihr doch hier in nur 24 Stunden so viel Atmosphäre schnuppern, damit nach dem langen Lockdown endlich mal wieder alle Sinne angesprochen werden! Folgt mir also auf einem Rundgang durch diese vielseitige Stadt, den ihr gemütlich an einem Tag in Düsseldorf erleben könnt.
Damit ihr gut durch die Stadt kommt und unterwegs von kostenfreien Eintritten, oder satten Rabatten profitiert rate ich euch vorab zum Kauf der DüsseldorfCard, die für Einzelpersonen oder Gruppen, für einen oder mehrere Tage erhältlich ist und euch neben vielen Vergünstigungen auch zur freien Nutzung von Bus & Bahn berechtigt. Hiermit seid ihr immer mobil und wir können unseren Tag in Düsseldorf beginnen.
Wir starten den Tag dann direkt am Rande des Medienhafens, einem architektonisch durchaus beeindruckenden Teil der Stadt. Fanden sich hier früher Silos und Lagerhallen, so prägen heute von nationalen und international renommierten Architekten erbaute Gebäude das Bild und zeigen deutlich, welchen kreativen Wandel hin zu einer Metropole voller Medien, Mode, Architektur und Kunst Düsseldorf erlebt hat. Genießt die Aussicht auf die Skyline, den Blick auf den beeindruckenden Rhein und freut euch auf den Tag, der vor euch liegt.
Von hier aus geht es los den Rhein entlang zu den berühmten Gehry-Bauten zur Adresse Zollhof 1, deren unregelmäßiger Grundriss, die silbrig glänzende Fassade und die insgesamt eher unruhige Struktur typisch für den berühmten Architekten Frank O. Gehry sind. Bereits seit 1999 ist der Komplex ein Wahrzeichen der Stadt und wurde seither unzählige Male fotogarfiert. Besonders bei leicht bewölktem Himmel spiegeln sich die Wolken und das Blau des Himmels in der hochglänzenden Fassade wieder und sorgen für ein optisches Wunderwerk.
Von den Gehry-Bauten aus kann man bereits das nächste Highlight unserer Tour sehen, den hoch in den Himmel ragenden Rheinturm. Mit 234 Metern ist der Rheinturm nicht nur das höchste Gebäude Düsseldorfs, von dessen Aussichtsplattform man einen umwerfend schönen Blick auf die Stadt und umliegende Regionen hat, seine leuchtenden Bullaugen bilden auch die größte Dezimaluhr der Welt. Genießt den Blick, gönnt euch im Café etwas Leckeres oder diniert im feinen Restaurant auf 172m Höhe. Der Clou – das Restaurant dreht sich innerhalb einer Stunde um 360°, so dass ihr von eurem Tisch aus immer die perfekte Sicht auf Düsseldorf habt, während ihr kulinarisch verwöhnt werdet.
Gut gestärkt ziehen wir vom Rheinturm aus weiter am Rundbau des Landtags Nordrhein-Westfalen vorbei, dessen Grundriss aus verschiedenen Kreisen am besten aus den luftigen Höhen des Rheinturms zu entdecken ist. Von dort aus sind es nur wenige Meter unter der Rheinbrücke hindurch zu Kunst im Tunnel – auch KIT genannt. Das KIT ist eine Galerie „unter Tage“, die je nach Ausstellung junge, zeitgenössische Kunst, genauer gesagt Bildhauerei, Malerei, Fotografie, Video- und Installationskunst zeigt und deren besondere Atmosphäre maßgeblich durch den Ausstellungsort selbst – einen sogenannten Tunnelrestraum, zwei Meter unterhalb der Rheinuferpromenade – beeinflusst wird. Lasst euch durch die besondere Architektur, welche den Blick in die Tiefe des Raumes leitet in ihren Bann ziehen, genießt die Stille fernab des geschäftigen Treibens am Rhein. Natürlich soll auch dafür Zeit sein und so bietet das KIT nach diesem kunstvollen Einblick auch ein Café an der Rheinuferpromenade mit Köstlichkeiten und wunderschönem Ausblick!
Wer in Sachen Kunst noch weiter auf Entdeckungsreise gehen möchte, der besucht nach dem KIT das am Kaiserteich gelegene K21, eine Dependance der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Hier könnt ihr euch an internationaler Gegenwartskunst wie z.B. Werken von Ai Weiwei, Margarete Jakschik oder George Bures Miller erfreuen. Doch auch, wer vielleicht nicht die Zeit oder Muße für einen Besuch der Ausstellung hat, sollte das Ständehaus aus dem 19 Jahrhundert und den kleinen umliegenden Park mit Teich dennoch nicht außer Acht lassen, denn es eignet sich perfekt als Foto-Spot und Ruhepol in der ansonsten lebendigen Stadt.
Mit dem K21 im Rücken und dem Kaiserteich vor euch geht es rechts ein Stück über die Elisabethstrasse, bevor ihr über den eher unscheinbaren Graf-Adolph-Platz zur Königsallee gelangt. Die berühmte „Kö“ ist nicht nur ein besonders schöner Boulevard mit Stadtgraben, alten Bäumen und romantischen Brücken, sondern auch die exklusivste Shoppingmeile in ganz Düsseldorf und Umgebung, auf der sich alle großem Marken wie Hermes, Prada, Gucci & Co aneinander reihen. Hier könnt ihr eure Kreditkarte zücken, oder einfach in einem der vielen gastronomischen Betriebe an der Flaniermeile sitzen und die vorbeiziehenden Menschen beobachten – ganz wie ihr wollt.
Wenn ihr die Kö an der parkähnlichen Anlage entlang schlendert kommt ihr schließlich zum Brunnen mit der Tritonengruppe auf Höhe von Galeria Kaufhof, die bereits um 1900 herum entstand. Diese Fontäne, gesäumt von einer kleinen Brücke mit Steinbrüstung, stellt den griechischen Meeresgottes Triton in einer Kampfszene dar und gehört zur denkmalgeschützten Gesamtanlage Königsallee mit Stadtgraben und Gartenanlagen.
Ihr habt noch nicht genug von Edlem und Interessantem? Dann macht euch auf den kurzen Weg zum Carlsplatz mit seinem fest installierten Markt, auf dem ihr sowohl alles für den täglichen Bedarf, als auch besondere Kostbarkeiten bekommt. Auch gibt es hier kleine Stände, an denen ihr direkt herzhaft oder süß schlemmen könnt und die mitten im, oder direkt neben dem lebhaften Markt positioniert sind. Hier gilt „sehen und gesehen werden“ und man gönnt sich gerne einen Champagner direkt neben dem französischen Spezialitätenhändler.
Wem nun wieder der Sinn nach Kultur steht, der wird in der nahe gelegenen Schulstrasse fündig – hier bietet das Filmmuseum allen Fans der großen Leinwand neben einem Kino mit Klassikern der Filmgeschichte oder Retrospektiven auch eine Dauerausstellung zur Geschichte des Films. Von den Anfängen des Stummfilms, über die Entstehung des Farbfilms, bis zu den Special Effekts der heutigen Zeit erfahrt ihr allerhand Wissenswertes der Filmwelt, anschaulich dargestellt und somit für die ganze Familie geeignet. Eine wirklich schöne Ausstellung, die auch eine gute schlecht-Wetter-Alternative für Düsseldorf-Besucher darstellt.
Wollt ihr aber auf dieses Highlight verzichten, oder sucht ihr die Nähe zum Wasser, dann schlendert einfach die 50 Meter weiter bis zur Rheinuferpromenade, die vor allem im Sommer mit viel Gastronomie und Straßenkünstlern für Kurzweil sorgt. Lasst den Blick hier über den Rhein, das Oberkasseler Ufer und die zahlreichen Flaneure schweifen und genießt bei gutem Wetter ein Flair, wie ich es sonst nur von den Landungsbrücken in Hamburg kenne! Die Allee von Platanen spendet im Sommer Schatten und sorgt für ein wunderschönes Lichtspiel, während die entlangfahrenden Schiffe das Fernweh kitzeln.
Wir folgen der wunderschönen Promenade gut 400m, bis wir schließlich zum einzigen Überbleibsel des Düsseldorfer Stadtschlosses – dem Schlossturm mit Burgplatz gelangen. Beide sind nicht nur wunderschön gelegen für Fotos, der Schlossturm beherbergt auch das Schifffahrt-Museum. Rechts vom Schlossturm, hinter der Häuserreihe entlang geht es zum Marktplatz, dort vor dem Rathaus steht schließlich das Jan-Wellem-Denkmal. Der Kulturmäzen und Kurfürst Johann Wilhelm gründete im 17. Jahrhundert die örtliche Oper und Gemäldegalerie und verschaffte Düsseldorf damit ersten Ruhm als Kunststadt – eine Liebe, welche die Stadt bis heute auf besondere Art und Weise pflegt.
Damit neigt sich unsere kleine Stadtbesichtigung auch schon dem Ende zu und ich kann euch von diesem letzten Punkt auf unserer Tour nur noch ans Herz legen, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und beliebte Altstadt Düsseldorfs zu besuchen, die mit vielen Bars, Restaurants und Geschäften vor allem abends der Treffpunkt schlechthin ist. Von Partyvolk bis edlem Genießer findet sich hier jede Couleur von Besucher, was die Partyszene von Düsseldorf so besonders macht! Die Altstadt ist jedoch mehr als ein Vergnügungsviertel: zahlreiche Kirchen, historische Gebäude und Museen sind ebenfalls einen Besuch wert.
Wer sogar noch länger bleiben möchte, oder mit der ganzen Familie anreist, der sollte in Düsseldorf den Aquazoo Löbbecke Museum besuchen, der kostenlos in der DüsseldorfCard enthalten ist. Hier können Groß und Klein die unterschiedlichsten Wasserbewohner beobachten und viel Wissenswertes erfahren, zudem sind die riesigen Schaubecken auch einfach eine Attraktion für sich und laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Zugegeben, so viel Sightseeing und Shopping kann natürlich müde machen. Wer also nach einem erlebnisreichen Tag Düsseldorf noch nicht verlassen möchte, dem bietet die Stadt ein reiches Angebot an Hotellerie – vom Hostel bis zum 5* Haus ist hier für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Habt ihr nun also Düsseldorf in euer Herz geschlossen, dann solltet ihr auch bei der Auswahl eurer Unterkunft auf Design, Kultur und Atmosphäre achten, dem Streetstyle der Metropole entsprechend und mit einem besonderen Extra – ganz Düsseldorf eben. Ich selbst kann euch hier das Me and All Hotel*an der Immermannstrasse, also mitten in Little Tokyo, nur wärmstens empfehlen.
Die stylische Einrichtung erinnert dank Graffiti und Skater-Deko an die junge, hippe Szene der Stadt, loungige Ecken im Eingangsbereich, aber auch die Sky Bar mit Ausblick über die Stadt bieten Raum um zusammen zu kommen, den Tag Revue passieren zu lassen und auch nach der Sightseeingtour noch die Sehnsucht nach Ambiente zu erfüllen. Natürlich dürfen lokale Produkte hier nicht fehlen und so könnt ihr in dem kleinen Shop echte Düsseldorfer Originale erstehen, oder euch im DAQUARO Barber Spot noch perfekt stylen lassen.
Wer von der Stadt dann immer noch nicht genug bekommt, der kann in lockerer Atmosphäre aus der 11. Etage nicht nur heiße Beats, sondern auch coole Drinks und den Blick über die Stadt genießen. Egal ob Klassiker wie Bier, Wein, Gin & Co, Cocktails oder Mocktails, hier findet sich für jeden Geschmack etwas und ihr könnt auf den erlebnisreichen Tag anstoßen, bevor ihr in euer kuscheliges Bett fallt.
Egal, ob ihr euch eines der 115 Standard- oder 62 Superior-Zimmer bucht, luxuriöse Boxspringbetten mit unendlich gemütlichen Kissen, stylische Bäder mit riesen Regenduschen und ganz viel Platz für zwei, perfekte Schallisolierung gegen den Sound der Großstadt und für sanfte Träume, sowie ein unaufgeregter Service, der keine Wünsche offen lässt gehören immer dazu. Entspannt vor eurem großen TV mit Netflix, Watchever und Amazon Instant Video via AirPlay & Screen Mirroring, nutzt das Glasfaser High-Speed WLAN Netz in eurem Zimmer und entspannt nach einem aufregenden Tag in der Stadt.
Auch für euer leibliches Wohl wird gesorgt, denn neben der Rösterei VIER in der Lobby, in der ihr den perfekten #butfirstcoffee Moment erlebt, bietet euch die Lounge auch japanisches Soulfood at its best für all jene, die fernöstliche Köstlichkeiten schätzen. Denn über den Dächern von Little Tokio könnt ihr hier im Me and all Hotel den besten Ramen und andere japanische Spezialitäten von TAKUMI probieren, ohne dafür in die Ferne schweifen zu müssen.
Ich könnte nun noch erwähnen, dass das beliebte Hotel seinen sportlichen Gästen den ersten Vertical Parcours Deutschlands bietet, der sich durch das gesamte Treppenhaus zieht und auf jeder Etage mit neuen, perfekt aufeinander abgestimmten Übungen aufwartet…. Aber nach einem ganzen Tag in der Landeshauptstadt steht euch (so wie mir) vielleicht nicht mehr unbedingt der Sinn nach Training. Wenn doch, dann seid ihr eingeladen euch hier ordentlich auszupowern!
Der Vollständigkeit halber sei auch erwähnt, dass sich in der Me and all Box Platz für Workshops, Events, Seminare & Co findet, die durch ein abgestimmtes Catering keine Wünsche offen lassen. Wer aber so wie ich als Tourist Düsseldorf erkundet, der wird mit dieser Veranstaltungsfläche eher nicht in Berührung kommen – wollen wir doch viel mehr den Puls der Stadt erleben dafür die nötige Nachtruhe genießen.
Düsseldorf ist Vieles, aber sicherlich nicht langweilig. Die Stadt bietet so viel, dass 24 Stunden hier eigentlich viel zu kurz sind und doch gerade lang genug, um sich in das besondere Flair aus High Society und Hipster, aus Kunst und Streetstyle, aus Champagner und Altbier zu verlieben. Probiert es doch selbst aus!
*Vielen Dank an das Me and all Hotel und sein Team für die Zusammenarbeit im Rahmen dieses unentgeltlichen Beitrags.
2 Antworten
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