If you´re going to San Francisco – wer kennt nicht, diesen ikonischen Song von Scott McKenzie und seine Bezüge zur Hippie Kultur der 60er Jahre. Lange Zeit, vielleicht sogar bis heute, haftete der Stadt an der Westküste der USA ein Gefühl von Freiheit, Andersdenken und Rebellion an, war sie doch erst das Herz der Hippie-Bewegung und des „Summer of Love“ und später einer der ersten sicherer Häfen für die LGBTQ+-Gemeinschaft. Bis heute steht San Francisco für Fortschritt und Innovation, für Vielfalt und Toleranz, vor allem aber für die Sehnsucht vieler Reisender. San Francisco – eine Stadt, die schon beim ersten Gedanken an die ikonische Golden Gate Bridge, die historischen Cable Cars und die steilen Straßen unzählige Reiselustige ins Schwärmen bringt.
Und so gehört San Francisco* zu den Städten, die USA-Reisende bis heute sofort in ihren Bann ziehen. Das pulsierende Leben am Fisherman´s Wharf, die weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Alcatraz und die überraschend vielen Grünflächen in der Stadt locken jährlich unzählige Besucher. Dabei zeigt sich die Stadt oft geheimnisvoll, mystisch in Nebelschwaden gehüllt und recht kühl. Denn dank des berühmten „Karl the Fog“ – dem Nebel, der oft die Golden Gate Bridge umhüllt – entsteht ein faszinierendes Wechselspiel zwischen Sonne und Wolken. Selbst im Sommer kann es vor allem in den Morgenstunden frisch werden, weshalb ihr hier durchaus eine Jacke brauchen könnt.
Als ich auf meiner Reise durch den Sonnenstaat vom Yosemite Nationalpark gen Küste fuhr, konnte ich kaum glauben, das ich nach Tagen mit üppigem Sonnenschein und warmen bis heißen Temperaturen doch noch meine Jacke aus den Tiefen meines Koffers suchen musste. Aber um ehrlich zu sein war es eine Erleichterung, eine wahrlich erfrischende Abwechslung nach der drückenden Hitze zuvor. Und grade im Viertel Presidio, in dem ich während meines Aufenthaltes übernachtete, wurde ich dank des Klimas von einem üppigen Grün, viel Wald und einer salzigen Brise positiv überrascht.
Das Presidio in San Francisco ist wirklich ein Paradies für Natur- und Geschichtsliebhaber und trotz seiner relativen Nähe zum pulsierenden Fisherman´s Wharf eine Oase der Ruhe in dieser Metropole. Eingebettet in die atemberaubende Landschaft der Golden Gate National Recreation Area, bietet dieser weitläufige Park eine perfekte Mischung aus beeindruckenden Ausblicken, historischen Sehenswürdigkeiten und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Hier könnt ihr bei einem Spaziergang entlang der malerischen Wanderwege wie dem Battery East Trail abschalten und spektakuläre Ausblicke auf die Golden Gate Bridge genießen. Entdeckt die spannende Geschichte des ehemaligen Militärstützpunkts, entspannt euch am Strand von Crissy Field, beobachtet die Pelikane, die hier nach Fischen suchen, oder besucht das Walt Disney Family Museum.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt und verschiedene Restaurants und Cafes laden zum Verweilen ein. Wie wäre es zum Beispiel mit authentischem mexikanischem Essen auf höchstem Niveau? Das Colibri Mexican Bistro kombiniert mexikanische Tradition mit modernen Akzenten und bietet sowohl drinnen, als auch draußen ein lebhaftes Ambiente, einen aufmerksamen Service und köstliches Essen. Das Menü umfasst dabei klassische Gerichte wie Pozole Verde, Chilaquiles und Mole Poblano, die mit authentischen Zutaten und innovativen Aromen überzeugen. Zudem bietet die Bar kreative Cocktails für einen Abend mit Freunden, den Mädels oder dem Partner.
Wie wäre es mit einem saftigen Filet Mignon mit Ancho-Chili, gefüllt mit gewürztem Ziegenkäse, serviert mit Kartoffelpüree und Spinat an Chipotle-Sauce? Oder mögt ihr lieber Meeresfrüchte? Dann könnten euch die Pfannen-gerösteten Garnelen, gefüllt mit Oaxaca-Käse und in Speck gewickelt, serviert mit einer cremigen Chipotle-Sauce und Reis vielleicht ebenso begeistern wie mich. Und zum Nachtisch dürfen auf keinen Fall die Churros fehlen, gefüllt mit Cajeta-Karamellcreme und serviert mit Schokoladensauce. Ein Gedicht!
Ihr merkt es sicher auch – das Presidio ist ein Ort, der Abenteuer, Erholung, Genuss und Inspiration für Besucher jeden Alters vereint und gleichzeitig die perfekte Basis für eure Erkundungstour durch San Francisco darstellt – nah dran und doch eine ganz eigene Welt.
Im Herzen des Presidio-Parks in San Francisco gelegen, verbindet die Lodge at the Presidio historischen Charme mit zeitgemäßem Komfort und ist daher meine absolute Empfehlung für all jene Urlauber, die während ihres Städtetrips auch Ruhe und einen luxuriösen Rückzugsort suchen. Das Boutique-Hotel mit nur 42 Zimmern, einst ein Militärgebäude, wurde liebevoll renoviert und bietet nun als modernes „Basecamp“ den perfekten Ausgangspunkt für Abenteuer in dieser einzigartigen Stadt.
Die historischen Montgomery Street Baracken, die zwischen 1895 und 1897 für die US-Armee erbaut wurden, waren ursprünglich zur Unterbringung von Artillerie-, Kavallerie- und Infanterieeinheiten genutzt. Nach Jahrzehnten militärischer Nutzung wurde das Gebäude schließlich in den 1980er-Jahren renoviert und später in das Boutique-Hotel umgewandelt, welches es heute noch ist.
Jeden Morgen erwartet euch ein umfangreiches kontinentales Frühstück im Salon, das euch mit einer Auswahl an frischen Köstlichkeiten wie Haferflocken, Gebäck, Joghurt, Brot, Müsli und Obst auf den Tag einstimmt. Wer amerikanisches Frühstück kennt weiß, dass hier im Land oft nur eine kleine, süße Auswahl geboten wird – aber nicht in The Lodge. Frisches Körnerbrot, Schinken, Salami und der wohl beste Käse der Stadt bereichern das Angebot und stellten sich während meiner gesamten Reise als wirklich einzigartig heraus. Dazu genießt ihr frisch gebrühten Kaffee oder Tee, frische Säfte und eine luxuriöse, dennoch unangestrengte Atmosphäre.
Doch damit nicht genug – nachmittags könnt ihr in der gemütlichen Lounge, oder auf der Veranda entspannen. Genießt ein Glas regionalen Wein, eine Auswahl an Käse und Charcuterie, während ihr den Blick auf die Parade Grounds, oder die Golden Gate Bridge schweifen lasst. Für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre sorgt der wärmende Feuerplatz, der auch bei trübem Wetter für Gemütlichkeit sorgt. Ich muss zugeben, dass ich von diesem Angebot ganz angetan war, lädt es doch nicht nur dazu ein, ein Glas Wein und einige kleine Häppchen zu genießen, sondern vor allem zu Entspannung und Besinnung. Unser Alltag, auch unsere Reisen, sind oftmals geprägt von Zeitdruck, dem sogenannten FOMO – Fear of Missing Out – und dem Gefühl mehr Erleben in unseren Tag packen zu müssen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, wir müssen entschleunigen, innehalten und loslassen – gerade im Urlaub. Und genau dazu lädt The Lodge at Presidio mitten in einer der lebhaftesten Städte der Welt ein!
Und eben diese Ruhe strahlen auch die Zimmer aus, die mit viel Lieb zum Detail und Respekt vor der Geschichte des Hauses ausgestattet wurden. Modern, aber dennoch ganz warm und gemütlich sind sie der perfekte Ort, um nach einem erlebnisreichen Tag in San Francisco zu entspannen, sich eingehüllt in einen flauschigen Bademantel auf dem großen, komfortablen Bett zu entspannen oder bei einem warmen Bad die müden Knochen zu verwöhnen. Ich persönlich hatte das große Glück in einem Zimmer mit direktem Blick auf die Golden Gate Bridge wohnen zu dürfen und ich kann euch gar nicht sagen, wie tief mich dieses besondere Privileg berührt hat und wie dankbar ich für dieses einzigartige Erlebnis bin. Bilder, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt hautnah und live zu erleben ist schon etwas ganz Besonderes und macht sicherlich die Faszination aus, warum viele Reisende Kalifornien und San Francisco speziell besuchen möchten.
Mein „View King Room“ auf der zweiten Etage bot wirklich alles, was ich mir für meinen Aufenthalt nur wünschen konnte: ein wunderbar gemütliches Bett, viel Stauraum und Bewegungsfreiheit, einen großen TV, eine Kaffeemaschine, einen Safe, einen großen Schreibtisch mit noch mehr Stauraum und vor allem ein großes Bad mit kombinierter Badewanne und Dusche, Pflegeprodukten und kuscheligen Handtüchern. Das Highlight dieses Zimmers war und ist aber sicher der spektakuläre Ausblick: Morgens könnt ihr den Sonnenaufgang über der Bucht bewundern, während abends die Lichter der Golden Gate Bridge und der Stadt funkeln. Zugegeben, als ich bei meiner Ankunft ganz euphorisch die Vorhänge öffnete konnte ich ob des Nebels kaum 10 Meter weit sehen und die Brücke schien verschwunden, am nächsten Tag lichtete sich das Wetter aber und gab wirklich atemberaubende Blicke frei
Könnt ihr euch vorstellen wie es ist morgens aufzuwachen und die rot leuchtende Brücke im Licht der Morgensonne aus eurem Bett zu sehen? Ich kann es kaum beschreiben, außer mit dem Wort „unvergesslich“. Und so bestand mein Morgenritual darin, mich in meinen Bademantel zu hüllen, mir eine frische Tasse Kaffee zu kochen und diese dann in aller Ruhe auf der Bettkante zu genießen, während ich die Vögel in der Bucht und das Treiben auf der Golden Gate beobachtete. Ganz ohne Stress im Hier und Jetzt.
Aber keine Sorge, bei all dem Komfort und dem perfekten Service am Gast ist sich die Lodge auch der Verantwortung für die Umwelt bewusst. Hier legt man großen Wert auf umweltfreundliche und nachhaltige Betriebspraktiken, z.B. durch die Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel, durch Abfallreduktion und Recycling, den Verzicht auf Plastikflaschen zugunsten wiederverwendbarer Glasflaschen oder die Zusammenarbeit mit lokalen, nachhaltigen Lieferanten. Natürlich gehen die Bemühungen des Hotels in Sachen Umweltschutz noch weiter, aber das würde hier sicher den Rahmen sprengen.
Viel lieber möchte ich euch noch erzählen, was ich denn in San Francisco erlebt habe, wie ihr mit einem einzigen Pass Zeit und Geld spart und von wo aus ihr den besten Blick auf die Stadt habt – das alles lest ihr bald in Teil 2.
*PR-Aufenthalt, Beitrag unentgeltlich.
Vielen Dank an die Lodge at the Presidio und das Colibri Mexican Bistro für die Einladung