So nun habe ich es endlich geschafft, ein paar Urlaubs-Schnappschüsse zusammenzusuchen. Für meine Verhältnisse habe ich recht wenig fotografiert. 280 Fotos in 4 Tagen, wobei ich jetzt noch mal aussortiert habe und nun noch knapp 240 Fotos übrig geblieben sind.
Das Sightseeing Programm hielt sich für meine Verhältnisse auch stark in Grenzen und es war eher ein gemütliches durch die Stadt bummeln, Eis essen, etwas shoppen und nebenbei ein paar „interessante Gebäude“ fotografieren. Ich war in keiner einzigen Kirche, habe kein Museum betreten und habe nicht einmal die Festung Marienberg erklommen. Shame on me! Meine ehemaligen Kulturtouristik-Professoren würden jetzt einen Heulkrampf bekommen und mich noch mal nach Würzburg schleppen, um mich in jedes historische Gebäude zu zwingen und Jahreszahlen und Baustile auswendig aufsagen zu lassen. 😉
Der erste Tag war für ziemlich stressig. Ich hatte die ganze Nacht nichts geschlafen, musste um 5 Uhr morgen schon zum Bahnhof, war dann zu Mittag in Würzburg und außer einem spontanen Mini-DM-Besuch (um mir Haarshampoo und Duschgel zu besorgen) war am Nachmittag nicht mehr drin. Am Abend ging’s dann noch aufs Weinfest, wo ich dann aber schon ziemlich müde und k.o. war. Außerdem war’s oben auf dem Berg auch schon ziemlich kühl. Trotzdem war’s ganz nett, da man einen guten Ausblick auf die ganze Stadt hatte.
Am 2. Tag rannten Verena und ich großteils durch die Stadt. Das Wetter war ok, wobei es teilweise immer wieder leicht nieselte. Dafür gab’s im Kaffeehaus Michel ein total leckeres Brezel mit Salami. Extrem lecker und empfehlenswert.
Dann ging’s in einen kleinen Park, wo es auch einen Spielplatz gibt und ja, ich liebe ja Spielplätze über alles und muss überall raufklettern und rumturnen. Ich sag’s euch, mit Stöckelschuhen auf Klettergerüste und Schaukeln zu steigen ist schon eine Meisterleistung. Besonders, wenn man dann auch noch versucht „sexy“ zu posen. *haha* Für besondere Begeisterung hat aber das „Killer-Eichhörnchen“ gesorgt. Plötzlich raschelte es neben uns und ich wollte das kleine Puschel-Vieh natürlich fotografieren. Aber Würzi, das Würzburger Eichhorn, war leider sehr schüchtern und unfotogen. Sprang auf den nächstbesten Baum und immer wenn ich versuchte nach oben in die Baumkrone zu fotografieren, warf es mit Blättern und ähnlichem Zeug nach mir! So ging das eine Weile, bis ich aufgab. Kaum war ich weg, sprang Würzi vom Baum runter und wir lieferten uns eine heiße Verfolgungsjagd quer über den Spielplatz. Irgendwann konnte ich endlich EIN scharfes Foto von dem frechen Eichhörnchen schießen.
Am Abend gab’s noch ne nächtliche Stadtführung, wo ich ein paar schöne Fotos von Würzburg bei Nacht schießen konnte.
Mittwoch hatte ich Besuch und es gab wieder einen kleinen Stadtrundgang. Am Abend ging es in die L’Osteria. Das Restaurant liegt direkt am Main und das Ambiente ist wirklich nett. Allerdings sollte man Wartezeiten auf einen freien Tisch in Kauf nehmen. Dafür gibt’s dort richtig leckere riesen Pizzen. Meine Begleitung und ich haben uns eine Pizza geteilt und obwohl meine Begleitung für meine Begriffe wohl unter die Kategorie „kleiner Vielfraß“ (das ist nett gemeint!) fällt, konnte ich mir noch ein Stück Pizza für einen Mitternachts-Snack ins Hotel mitnehmen.
Donnerstag ging’s dann für mich alleine nach Frankfurt. Einen genauen Fotobericht gibt’s ja schon hier und meine Ausbeute habe ich ja auch schon hier gepostet.
Am Abend war dann noch ein letztes Abschiedstreffen mit Verena, da ich Freitagmorgen auch schon wieder Richtung Wien abgereist bin.
Ich fand die paar Tage wirklich nett und würde es wieder machen. (Ok, diesmal zahle ich auch 2 € für ne Sitzplatzreservierung, damit ich nicht am Zugboden sitzen muss und ne Blasenentzündung bekomme.) Sollte irgendwer von euch übrigens mal nach Wien kommen, gebt Bescheid. Würde mich freuen, neue Blogger kennenzulernen.