Vielleicht hat der ein oder andere aufmerksame Leser ja schon auf Instagram gesehen, dass ich letztes Wochenende in der schönen Schweiz verbringen durfte. Es war nicht mein erster Aufenthalt in Zürich, aber letztes Jahr zog es mich nur einen Tag dorthin, weswegen ich kaum etwas von der tollen Stadt sehen konnte. Umso erfreuter war ich über die Einladung des Widder Hotels, welche 3 tolle Tage in der Schweizer Stadt versprach. Bevor ich euch aber mit Tipps rund um Zürich bombadiere, möchte ich euch ein paar Eindrücke von unserer Unterkunft zeigen.
Das Hotel & die Lage
Das kleine, aber feine Boutique-Hotel liegt im ruhigen Augustiner-Quatier in der Zürcher Altstadt, ist also sowohl vom Flughafen, als auch vom Bahnhof wirklich schnell zu erreichen. Wir kamen mit dem Zug vom Flughafen (1 Station) und hatten vom Bahnhof noch knapp 500 Meter zu gehen. In knapp 10 Fußminuten erreicht man außerdem das Ufer des Zürichsees und die berühmte Bahnhofstrasse mit ihren vielen Einkaufsmöglichkeiten liegt ebenfalls gleich ums Eck. Seinen Namen verdankt das Hotel dem historischen „Haus zur Widderzunft“, das seit 1401 Zunftlokal der Metzger-Gilde ist.
Das Besondere am Widder Hotel: Es ist in neun denkmalgeschützten, ehemals unabhängigen, Gebäuden aus dem Mittelalter untergebracht, welche nach 10-jährigen Umbauzeit 1995 als Widder Hotel eröffnet wurden. Heute verfügt das Hotel über 34 Zimmer und 15 Suiten und Junior Suiten, die alle in einem anderen Stil gestaltet und somit Unikate sind. Jeder Raum ist im Grundriss, Möblierung und Dekor einmalig und unverwechselbar. Zudem befinden sich im gesamten Hotel Objekten und Kunstwerken von Künstlern wie Le Corbusier, Eileen Gray, Frank Lloyd Wright, Andy Warhol oder Adolf Loos.
Mein Zimmer
Mein wunderschönes Zimmer befand sich im Haus zum Augustiner und war für ein Einzelzimmer richtig groß. Über eine kleine Treppe kam man in den Wohn-/Schlafbereich, der über einen niedlichen Erker – welcher mein Lieblingsplatz wurde – verfügt. Das absolute Highlight war aber das Badezimmer, in dem wirklich an nichts fehlte: Neben der üblichen Standartausstattung wie Shampoo, Conditioner, Duschgel und Creme standen auch Reinigungstücher, Wattestäbchen, Unmengen an Handtücher, ein kuscheliger Bademantel und ein wirklich hochwertiger Ionen-Fön bereit. Der pure Luxus war jedoch ein im Spiegel integrierter Fernseher mit Dolby-Surround.
Weitere Zimmer & Suiten
Ich hatte auch die Möglichkeit in andere Zimmer zu linsen, und obwohl wirklich alle einen unterschiedlichen Stil hatten, waren alle auf ihre Art und Weise schön. Besonders Vickys Zimmer fand ich mit dem rustikalen Stil und dem tollen kleinen Balkon ziemlich klasse. Die Suiten waren sowieso der Hammer, und die freistehende Badewanne in einer der Zimmer hat es mir besonders angetan! Das Highlight war natürlich das Penthouse mit toller Dachterrasse und Blick über die Innenstadt, welches ihr auf den letzten paar Fotos sehen könnt.
Restaurants im Widder Hotel
Natürlich muss man im Widder Hotel auch nicht verhungern, denn es gibt mehrere ausgezeichnete Restaurants im Haus. Das Widder Restaurant ist mehrfach ausgezeichnet (15 Gault&Millau Punkte) und es gibt neben Fisch- und Fleischgerichte aus der ganzen Welt auch vegetarische Köstlichkeiten. Wir durften auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und ich hatte die Möglichkeit zum ersten Mal eine Jakobsmuschel selbst zuzubereiten und andere – für mich – exotische Köstlichkeiten zu probieren. Ein weiteres Lokal im Widder Hotel ist das Wirtschaft zur Schtund. In rustikaler und ungezwungener Atmosphäre werden hier lokale Spezialitäten wie die stadtbekannten Widder-Flammkuchen oder zur Wintersaison auch Fondues und andere Käsespezialitäten serviert. Im Widder Garten kann man besonders im Frühling und Sommer seinen Abend bei einem Gläschen Wein und einem leichten Essen ausklingen lassen. Seit November 2014 kommen Wurst-Liebhaber im Restaurant-Boucherie AuGust ebenfalls auf ihre Kosten. Da wir im AuGust aber nicht nur lecker gefrühstückt, sondern auch ein tolles Mittagessen bekommen haben, wird dazu noch ein gesonderter Beitrag folgen. Wer am Abend noch gern einen Drink einnehmen will, sollte die Widder Bar aufsuchen. Die legendäre Bar ist nicht nur bei den Einheimischen ein beliebter Treffpunkte, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus ziemlich bekannt.
Am letzten Abend hatten wir außerdem noch das Vergnügen im Pavillon (dieser wird nur zu besonderen Anlässen genutzt) zu speisen.
Eine Antwort
Sieht echt nach einem klasse Hotel aus! Bin schon gespannt über die Tipps für Zürich – die Schweiz würde mich ja auch brennend interessieren, war ich bisher noch nicht 😉