Kunst ist ja nicht so meines, weswegen dieser Programmpunkt in Krems derjenige war, auf den ich mich am wenigsten im Vorfeld gefreut hatte… Aber mal will ja nicht gleich vorneweg alles ablehnen und so gab ich der Kunstmeile Krems doch eine Chance.
Unser erster Weg führte in die Kunsthalle, wo es diesmal Werke des brasilanischen Bildhauers Ernesto Neto zu sehen gab. Ich habe euch ein paar Fotos mitgebracht und fand es auch ganz nett zum Durchgehen, muss aber gestehen, dass ich mir privat diese Ausstellung nicht angesehen hätte. Diese moderne abstrakte Kunst ist einfach nicht meines, auch wenn ich manche Werke – dank Erklärung – doch ganz interessant fand.
Weiter ging es ins gegenüberliegende Karikaturmuseum, welches schon viel mehr meinem Geschmack entsprach! Das Karikaturmuseum Krems zeigt nämlich erstmals in Österreich in einer international heiß ersehnten Ausstellung das Mordillo-Universum, welches mir dank meines Ex-Freundes ganz gut bekannt ist. Wir hatten leider nicht so viel Zeit, weswegen wir nur einen der Räume mit der gewaltige Knollennasen-Gestalt sehen konnten. Interessant fand ich es trotzdem, da mich viele der Zeichnungen zum Schmunzeln oder Nachdenken brachten.
Nach einem kleinen Kreativ-Workshop gab es dann Mittagessen im Restaurant Kunst.Spiel, wo ich euch besonders die farbenprächtigen und leckeren Soda-Drinks ans Herz legen kann.
Die Kremser Kunstmeile war sicher nicht mein persönliches Highlight des Krems-Trips, für Kunst- und Kulturinteressierte, aber sicher ein Hotspot und Muss bei einem Kremsbesuch. Übrigens ist bis Ende 2016 ein Umbau des kompletten Platzes vor der Kunsthalle und dem Karikaturmuseum in Planung.