Leises Meeresrauschen, grüner Strandhafer, alte Seebrücken und gemütliche Strandkörbe lassen selbst mein Großstadtherz höher schlagen. Und auch wenn ich nur 3 Tage auf der Sonneninsel Usedom verbringen konnte und somit alles im Schnelldurchlauf erleben musste, habe ich doch wundervolle Eindrücke mit nach Hause nehmen können. Obwohl es bei meinem Besuch Anfang Mai noch recht ruhig und entspannt auf der deutsch-polnischen Insel war, kann es während der Hauptsaison im Sommer schon mal ganz schön voll und quirlig an den Stränden und Hotspots werden. Deswegen möchte ich euch ein wenig abseits der Touripfade mitnehmen und das ein oder andere schöne und weniger bekannte Fleckchen auf Usedom vorstellen.
Naturhafen Krummin inkl. Zeesenbootsegeln
Etwas versteckt im Krumminer Naturhafen liegt die „Romantik“, ein gut erhaltenes und gepflegtes Zeesenboot. Noch vor rund 200 Jahren wurden diese Boote für den Fischfang genutzt und Fischer warfen ihre flachen Netze – die sogenannten Zeesen – aus. Heute dient die „Romantik“ – übrigens eines der letzten gebauten Zeesenboote – nur noch für Ausflugsfahrten. Skipperin Rika Harder entführte uns für knapp anderthalb Stunden in ihre Welt aus Wasser, Wind und Wellen und erklärte uns die Grundbegriffe des Segelns. Nach dem kurzen Segeltörn gab’s noch eine leckere Stärkung in Form von „Omas Streuselkuchen“ auf der Hafenterrasse. Dort wirft der Hafenmeister an Wochenenden auch gerne mal den Grill an und legt die Original „Krumminer Bratwurst“ oder anderen Grillspezialitäten auf den Rost.
Lindenallee in Krummin
Wer ins ehemalige Fischerdorf Krummin möchte, kommt zum Glück nicht an einer Fahrt durch die prachtvolle Lindenallee vorbei. Die alte Lindenallee ist wohl die schönste Allee auf der Insel Usedom und auch ich musste natürlich einen kurzen Fotostopp einlegen. Am Ende der Allee erwartet einem das kleine Dörflein Krummin, welches nicht nur wegen seines Naturhafens sehenswert ist. Auch die Michaeliskirche, in der im Sommer einige Veranstaltungen stattfinden, sollte man einen kurzen Besuch abstatten. Fürs leibliche Wohl in Krummin sorgen entweder die Hafenterrasse, der Hofladen zur Pferdetränke oder das Gartencafe Naschkatze.
Fischhus Domke in Ahlbeck
Wenn wir schon bei Gaumenfreuden sind, wie wäre es mit einem Abstecher ins Ahlbecker Fischhus? Leider habe ich es nicht ins Fischhus Domke in Ahlbeck geschafft, obwohl es mir von verschiedenen Seiten wärmstens empfohlen wurde. Das Restaurant serviert täglich fangfrischen Fisch und regionale Kleinigkeiten wie Senf und Marmelade oder Hochprozentiges nach alten Familienrezept. Also seid bitte so lieb und esst ein Fischbrötchen für mich mit, solltet ihr dem Fischhus Domke einen Besuch abstatten.
Cafè Asgard in Bansin
Eintauchen in die Kaiserzeit kann man hingegen im urigen Cafè Asgard an der Promenade in Bansin. Für mich als Wienerin ist der Einrichtungsstil dieses 20er bis 50er Jahre Kaffeehauses zwar keine Seltenheit – kenne ich ihn doch nur zu gut aus Wien –, trotzdem hat mich die gemütliche Atmosphäre sofort angesprochen. Die Auswahl an Kaffeespezialitäten ist reichlich und das Ambiente unübertroffen.
Sonnenuntergang beim Cafè Knatter
Wer einen wirklich tollen und romantischen Sonnenuntergang erleben möchte, dem empfehle ich den Blick auf das Achterwasser und den Sonnenuntergang beim Café Knatter. Ebenfalls toll für Sonnenuntergänge soll aber auch die Anhöhe beim Friedhof Ückeritz sein.
Uferpromenade Ückeritz
Aber auch die relativ kleine Strandpromenade von Ückeritz eignet sich perfekt um einen romantischen Sonnenuntergang am Meer zu erleben oder etwas dem Trubel zu entfliehen. Denn das einstige Fischer- und Bauerndorf ist weitaus weniger touristisch als die Kaiserbäder Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin. So lädt der Strand und die Steilküste zu erholsamen Spaziergängen ein und auf der gemütlichen Flaniermeile findet sich sicher ein Plätzchen für leckeren Kuchen und Kaffee. Besonders abends soll es im Dünencafé Sonnendeck extrem romantisch sein.
Blockwindmühle in Pudagla
Wusstest ihr, dass die Bockwindmühle der älteste Windmühlentyp in Europa ist? In der Ortschronik von Pudagla ist die Geschichte der Bockwindmühle sogar bis ins Jahr 1752 zurückverfolgbar. Und ob ihr es glaubt oder nicht, die Mühle von Pudagla ist nach ihrer Sanierung tatsächlich noch funktionstüchtig. Ein Abstecher zu dieser hübschen Blockwindmühle zahlt sich aber auch wegen des traumhaftes Ausblicks aus.
Holländerwindmühle in Benz
Eine weitere sehenswerte Mühle ist die Holländermühle in Benz, zu der ein kurzer aber idyllischer Weg hinauf führt. Vom Mühlenberg hat man eine herrliche Aussicht auf Benz und den Schmollensee. Die Windmühle wurde 1830 erbaut und war bis 1972 in Betrieb. Heute ist die als Museum umfunktionierte Mühle ein toller Ausgangspunkt für Spaziergänger. In den Sommermonaten wird man hier außerdem mit kühlen Getränken, Kaffee und leckeren Kuchen versorgt. Und hinter der Mühle hat mein Tierliebhaberherz auch ein paar Pferdchen entdeckt.
Kirche Benz mit Sternenhimmel
Von der Holländerwindmühle in Benz hat man auch einen großartigen Blick auf die Benzer Kirche, die vor allem für ihre einzigartige und denkmalgeschütze Sternendecke bekannt ist. Schon 1836 wurde die ehemalige Balkendecke durch ein hölzernes Tonnengewölbe ersetzt, auf das ein Sternenhimmel gemalt wurde. Und wer lieber die älteste Kirche der Insel Usedom besuchen möchte, der sollte einen Abstecher in die aus Feld- und Backsteinen gebaute Dorfkirche in Liepe machen.
Strand in Pudagla
Strandkorb an Strandkorb ist ja nicht jedermanns Sache – ich weiß! Deswegen eignet sich für Ruhesuchende der kleine Strand in Pudagla für einen kurzen Spaziergang oder auch für ein erfrischendes Badevergnügen wohl besser. Psst: Wer es etwas ausgefallener mag, findet im Wohnschiff vielleicht sogar seine Bleibe. Beim entlang Schlendern fiel mir nämlich sofort das kleine Grundstück mit dem Schiff auf. Der alter Fischkutter wurde scheinbar zu einem rustikalen Feriendomizil umgebaut und kann von bis zu 4 Personen bewohnt werden.
Gesteinsgarten und Waldkabinett in Neu Pudagla
An diesem idyllischen Platz lohnt sich ein Besuch für Groß und Klein. Hier kann man die Natur hautnah erleben und entdecken! Im kleinen aber feinen Waldkabinett entdeckt man viele unbekannte Schätze. So dokumentieren versteinerte Hölzer etwa die Entwicklung des Waldes, man erfährt Wissenswertes über die auf Usedom gefundene Mooreiche und kann jede Menge Anschauungsmaterialien aus nächster Nähe begutachten. In unmittelbarer Umgebung beginnt auch der Gesteinsgarten mit seiner großen Vielfalt von wissenschaftlich dokumentierten Gesteinsarten. Knapp dahinter beginnt auch schon der Waldlehrpfad, der an unterschiedlichen Nistkastentypen und Bruthöhlen für Insekten in den alten Obstgarten des Forstamtes führt. Was nur wenige Wissen: Etwas versteckt befindet sich hier auch die Waldbühne, auf der jedes Jahr zwei kostenlose Waldkonzerte stattfinden.
Radtour rund um den Schloonsee
Wer es sportlicher mag, sollte sich ein Fahrrad schnappen und rund um den etwa 14 Hektar großen Anglerteich radeln. Als Belohnung unbedingt im Schloon Idyll in Bansin einkehren, den dort gibt es – selbst laut Einheimischen – eine der besten selbstgemachten Torten auf der Insel.
Werbung: Vielen Dank an Usedom Tourismus, die mich im Rahmes des Bloggercamps zu dieser unbezahlten Recherchereise eingeladen haben. Auch ein Danke an Salzwasser_herz für die Insider-Tipps und das Sonnenuntergang-Strandfoto
2 Antworten
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