Steiermark: Vom fröstelnden Spaziergang um den Ingerinigsee, zwei Nächten in G’Schlössl Murtal und einem leckeren Essen beim Hofwirt!

Vorletztes Wochenende verbrachte ich einen entspannten Kurzurlaub im Hotel G’Schlössl Murtal. Wer Ruhe und eine Auszeit vom Alltagsstress und der alltäglichen Hektik sucht, ist im November hier an der richtigen Adresse und gut aufgehoben. Ich persönlich würde euch einen Aufenthalt jedoch zu einer wärmen Jahreszeit empfehlen, da es im „Grünen Herzen Österreichs“ – um genauer zu sein in Spielberg und Umgebung – einiges zu erkunden und entdecken gibt, was natürlich bei warmen Temperaturen etwas mehr Spaß macht.

Willkommen im G´Schlössl Murtal

Zwei Nächte durfte ich im Hotel G’Schlössl Murtal, einem ehemaligen Herrschaftssitz in Großlobming, übernachten. Das Hotel hat 23 stilvoll eingerichtete Suiten und Maisonetten, die eine schöne Mischung aus Moderne und altem Landhausstil darstellen. Im Gegensatz zu den wirklich tollen Zimmern war ich vom Wellnessbereich aber ehrlich gesagt eher enttäuscht. Da das Hotel mit „großzügigem Wellnessbereich“ wirbt und wir ja an kalten Novembertagen zu Besuch waren, freuten sich meine Freundin und ich uns auf wärmende Saunagänge und ein paar sportliche Runden im Pool. Leider muss ich sagen, war uns beiden der Pool und der komplette Wellnessbereich zu kühl temperiert, weswegen wir die meiste Zeit in der wohltuenden Infrarotkabine und im wärmendem Saunarium verbrachten. Da sich unter der Woche im November wohl kaum jemand in die Gegend verirrt, hatten wir aber den kompletten Wellnessbereich fast die ganze Zeit für uns alleine, was ganz angenehm war. Da das Schwimmen im Pool – im wahrsten Sinne des Wortes – leider ins Wasser fiel und wir auch nicht die ganze Zeit in den zwei Saunen und dem Dampfbad verbringen wollten, gönnte ich mir eine Aroma-Massage, die wirklich ein Traum war. Für 39 Euro wird man 35 Minuten mit einem ausgewählten Duftstoff massiert und kann für eine halbe Stunde die Seele baumeln lassen und den Alltagsstress vergessen. Neben dem leckerem Steak zum Abendessen war die Massage tatsächlich das Highlight des Aufenthalts. Am Abend ging es ins Hotelrestaurant, wo man zwischen einem Menü oder aber auch à la carte wählen konnte. Sowohl meine Freundin als auch ich wählten Speisen von der Karte und waren von der Portionsgröße und dem Geschmack begeistert. Mein Steak war auf den Punkt genau getroffen und geschmacklich einmalig. Leider war dann aber für einen leckeren Nachtisch kein Platz mehr, immerhin stand ein paar Stunden später auch schon das Frühstück an. Das Frühstücksbuffet selbst war klein, aber fein. Im Gegensatz zu anderen Hotels, nimmt man sich hier seine Wurst und Käse nicht vom Buffet, sondern bekommt diese hübsch auf einer Etagere serviert. Einerseits sehr charmant, andererseits auch etwas schwierig, da man sich seine Wurst- und Käsesorten somit nicht selbst auswählen kann und bei uns daher auch einiges übrig blieb. Zusätzlich kann man sich aber auch noch Lachs, Rohschinken, Omelette & Co. bestellen. Die Speisen die man sich selbst nehmen kann (Joghurt, Müsli, Smoothie, Gebäck und Saft) sind eher überschaubar. Da ich aber keine großartige Frühstückerin bin, war’s ok.

Nach dem Frühstück wollten wir dann etwas aktiv werden und die Gegend erkunden. Rund ums Hotel selbst, kann man zur kalten Jahreszeit eher wenig machen. Zwar gibt es hinter dem Hotel einen großzügigen Park mit Schwimmteich, bei Minusgraden bringt einem der aber leider eher wenig. An den Adventswochenenden gibt es aber rund um den Teich angeblich ein schönes Adventsdorf, welches wir – zwar geschlossen, aber immerhin – bei einem abendlichen Spaziergang bestaunten.

Der Red Bull Ring in Spielberg

Da wir nicht die komplette Zeit im Wellnessbereich verbringen wollten, setzen wir uns ins Auto und fuhren ins nahegelegene Spielberg mit dem berühmten Red Bull Ring. Dienstagvormittag in der nicht besonders belebten Nachsaison Ende November herrscht hier aber leider tote Hose. Normalerweise kann man hier die Faszination Motorsport hautnah erleben und bei exklusiven Führungen einen Blick hinter die Kulissen einer der modernsten Rennstrecken der Welt werfen. Tja, Dienstagvormittag aber eher nicht. Wir durften dann aber ohne Führung ein kleinwenig das Gelände erkunden und uns so einen Überblick über die Rennstrecke machen. Sollte ich noch mal in der Gegend sein, wäre eine Führung (auch für mich als Nicht-Motorsport-Fan) auf alle Fälle sehr interessant!

Fröstelnd am Ingeringsee

Da der Ausflug zum Red Bull Ring eher kurz war, recherchierte ich spontan was es denn noch sehenswertes in der Gegend gibt und stieß auf den Ingeringsee, ein Geheimtipp in Sachen Österreichischer Seen. Ich sag mal so: Bei Minusgraden nicht unbedingt der Top-Ausflugstipp. Über einen (bei Minusgraden vereisten) Forstweg geht es nämlich erstmal kilometerweit zum See, der dann aber schön eingebettet zwischen Wald und Bergen liegt. Die Kulisse ist traumhaft, aber dann doch eher was für wärmere Jahreszeiten. Nach einem kurzen Spaziergang freuten wir uns nämlich schon wieder auf das beheizte Auto, um unsere abgefrorenen Gliedmaßen zu wärmen. Ganz in der Nähe ist übrigens auch der Grüne See, der ebenfalls einen Ausflug wert ist!

Gastfreundschaft beim Hofwirt

Den Abschluss des Tages machte ein leckeres Essen beim Hofwirt in Seckau. In dem traditionellen Hotel-Restaurant, welches in einem barocken Baudenkmal aus dem Jahre 1603 untergebracht ist, warten auf einem steirische Schmankerln bis hin zu bodenständigen Gaumenfreuden. Das Personal dort ist wirklich top und die gemütlichen Stuben laden zum Verweilen ein. Im Sommer gibt es außerdem eine großen Sonnenterrasse, die gerne für Feiern jeglicher Art genutzt wird. Wir durften außerdem einen Blick in die geniale Hochzeitssuite und in den urigen Weinkeller werfen! Das Essen selbst fand ich ebenfalls sehr gut und entschied mich für Fisch, obwohl im Moment eher Wild auf der Speisekarte stand. Mein Highlight war aber ohnehin der Nachtisch, wo uns eine Eispalatschinke und Panna Cotta mit Blutorangen und Zimt serviert wurde. Obwohl ich mehr als satt war, hätte ich mich ja am liebsten auch noch durch die restlichen Nachspeisen probiert.

Am nächsten Morgen setzen wir uns direkt nach dem Frühstück ins Auto um Richtung Wien zu fahren. Einen kurzen Zwischenstopp legten wir noch in Leoben ein, um dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Aber wie das nun mal so ist, hatte auch dieser um die eher weihnachtsmarkt-untypische Uhrzeit nicht wirklich geöffnet, weswegen es nach einer kurzer Runde über den Markplatz dann auch wirklich Richtung Heimat ging. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich euch einen Ausflug in die Region eher in der wärmeren Jahreszeit, oder aber an einem Adventswochenende empfehlen würde. Außer aber ich möchtet totale Ruhe und Entspannung, dann ist unter der Woche Ende November optimal für euch. 😉

Vielen Dank an das Projekt Spielberg für die Einladung!

2 Antworten

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