Slowenien: An der Küste Istriens entlang über Koper, Portorož und Piran

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Meine letzte Slowenien-Reise, führte mich entlang der istrischen Küste und ich muss gestehen: Absolut sehenswert und definitiv mein Lieblingsfleckchen in Slowenien. Die slowenische Adriaküste misst von der italienischen Grenze Ankaran bis zur kroatischen Grenze im Dragonja zwar nur 46 km, trotzdem gibt es ein paar nette Highlights, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Hafenstadt Koper

Die slowenische Hafenstadt Koper liegt nur etwa 10 km von der italienischen Grenzen entfernt – kein Wunder also, dass man hier sehr stark den Einfluss Italiens spürt. An allen Ecken und Ende wurde Italienisch gesprochen und auch sonst hatte ich richtiges Italien-Feeling. Der Hafen selbst hat mich nicht besonders überzeugt, aber die Altstadt mit den malerisch engen Gassen ist schon ein wahrliches Highlight. Zu den Hauptattraktivitäten der Stadt zählt der Hauptplatz mit dem Prätorenpalast, in dem sich heute das Rathaus befindet. Der ehemalige Stadtturm wurde zum Glockenturm umgebaut und dient heute als Aussichtspunkt. Erklimmt man die 205 Treppen, hat man einen wundervollen Ausblick auf den Tito Platz und die Altstadt. Die Loggia  – an eben jenen diesen Platz – wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute ein Café, von dem man einen wunderbaren Blick aufs Geschehen hat. Nur ein paar Schritte weiter, befindet sich der Preseren Platz mit dem Da Ponte Brunnen und dem Zentralstadttor von 1516.

Olivenfarm Vanja Dujc

Nach dem Besuch der Hafenstadt ging es ein Stückchen weiter ins Landesinnere, um die Olivenfarm von Vanja Dujc zu besuchen. Nachdem 1984 das alte Jugoslawien zusammenbrach, verlor der gelernte Ingenieur seinen Job und suchte nach einer Alternative. So kam es, dass Vanja ohne große Vorkenntnisse sein gesamtes Erspartes in ein Stück Land und rund 600 Olivenbäume investierte. Der folgende Winter war jedoch hart, sodass der gesamte Baumbestand abfror. Der sympathische Slowene gab allerdings nicht auf! Und so kam es, dass er nach der ersten Verzweiflung neue Bäumchen anpflanzte und den Hain in den darauffolgenden Jahren auf den nunmehrigen Bestand von 1050 Olivenbäumen erweiterte. Der Olivenanbau, zunächst nur als Hobby betrieben, wurde zur Leidenschaft, die allmählich auch auf weitere Familienmitglieder übergriff. Bis Vanja im Jahr 2000 erkannte, dass er sich – um weltweit anerkanntes Olivenöl produzieren zu können – zur Gänze dem Olivenölanbau widmen sollte. Seitdem produziert Vanja erstklassiges und mehrfach ausgezeichnetes Olivenöl, welches man in verschiedenen Geschmacksnoten (z.B. Zitrone, Orange, oder auch einfach Pur) bei ihm und in ausgewählten Läden kaufen kann.

Piran und das Grand Hotel Bernardin

Einen kurzen Zwischenstop auf der Reise gab es auch in Portorož mit leckerem Mittagessen und ein wenig Wellness im 5 Sterne Grand Hotel Bernardin. Das Prestige Grand Hotel Bernardin liegt direkt am Meer – am beliebten Spazierweg zwischen Piran und Portorož – und beherbergt das größte Kongresszentrum Sloweniens. Nach dem wirklich leckeren und sehr fischlastigen Mittagessen, war noch etwas Zeit den Wellnessbereich zu erkunden. Ein Traum, ich sag’s euch!  Von 9 Uhr bis 21 Uhr, kann man sich hier bei einer Massage verwöhnen lassen, eine Erfrischung in der Bar einnehmen, oder den grandiosen Ausblick am „Infinity Pool“ genießen. Nach dem Schwimmen ging es zu Fuß entlang der Promenade weiter in die Altstadt von Piran. Sloweniens schönste Küstenstadt ist übrigens auf Salz erwachsen. Die Salinen von Pirat – wo selbst heute noch nach den alten Verfahren erstklassige Salzblüte gewonnen wird – waren die Quelle der Entfaltung der malerischen mediterranen Stadt. Heute ist Piran mit den Überresten der mittelalterlichen Ringmauer als kulturhistorisches Denkmal geschützt und definitiv einen Ausflug wert! Durch die engen und alten Gassen marschierten wir zum Marktplatz, wo sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch ein Fischereihafen befand. Von dort aus sieht man auch die markanteste Sehenswürdigkeit dieses malerischen Städtchens, die St.-Georgs-Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Was aber besonders schön und romantisch ist: Bei Sonnenuntergang den kleinen Hügel zu erklimmen und von oben aus die untergehende Sonne zu beobachten!

Abendessen in Kroatien – Restaurant Konoba Bušćina

Hungrig ging es ins paar Kilometer entfernte Dorf Bušćina, welches schon in Kroatien – zwischen Umag und Plovanija – liegt. In dem familiären rustikalen Ambiente wurden wir mit einem köstlichen Abendessen aus frischen lokalen Zutaten sowie Spitzenweine und auserlesene Olivenöle verwöhnt!

Übernachten im LIFECLASS Portorož und Lunch im Istrian Tapas

Müde von den vielen Erlebnissen, ging es abends ins Hotel Slovenija der LIFECLASS Portorož Hotels. Das 2016 neu renovierte Hotel begrüßt seine Gäste direkt an der zentralen Küstenpromenade von Portorož und besticht durch seine elegant ausgestatteten Zimmer mit Meerblick. Neben zwei renommierte Restaurants und einem hochmodernen Wellnesscenter steht einem als Hotelgast auch noch ein exklusiver Strandbereich zur Verfügung. Nachdem es aber doch noch recht kühl war, habe ich mich eher auf den Wellnessbereich fokussiert, statt am Meer zu liegen. Das riesige Wellnesscenter ist nämlich echt nicht zu verachten und hat ein umfassendstes Angebot im Bereich Wellness und Medical-Wellness. So findet sich zum Beispiel im Thalasso Center eine 800 Jahre alte Kurtradition wider und es werden Behandlungen der 5 natürlichen lokalen Heilfaktoren (Sole – Aqua Madre, Salinenschlamm – Fango, Mittelmeerklima, Meer- und Thermomineralwasser) geboten. Oder das Shakti Ayurveda Center – welches ich besucht habe –  wo ein authentisch indisches Ambiente mit himmlischen Massagen auf einen wartet. Ich muss gestehen, es war neben dem Hammam Mon Corps (welches ich mal vor Jahren in Wien besucht habe), die beste Massage / Behandlung, die ich je hatte! Zum Ausklang ging es dann noch zum Entspannen in den Schwimmbadkomplex mit Thermomineralwasser und zum Relaxen auf die großzügige Terrasse, um die Mittagssonne zu genießen. Ja und dann stand auch schon der letzte Programmpunkt – das Mittagessen – an. Dazu ging’s einfach einen Stockwerk tiefer in das hoteleigene Restaurant Istrien Tapas, wo im herrlichen Ambiente istrischer Küche serviert wird.

Anmerkung: Diese Eindrücke durfte ich im Rahmen einer Pressereise gewinnen.

3 Antworten

  1. Slowenien ist so ein Land, an das ich nie denken würde, wenn ich einen Urlaub planen würde.
    Warum eigentlich nicht? Deine Bilder zeigen mir ein perfektes Land zum Abschalten. Ich finde vor allem die Olivenfarm super toll. Sowas habe ich noch nie besucht, dabei ist das sicher mal total cool 🙂

    Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net

  2. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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