Als ich meinen Reiseblog gestartet habe, war es mein Bestreben den Fokus auf Urlaube und Ausflüge hier in der Region zu legen. Klar Fernreisen sind was Tolles, aber es gibt genau so viele schöne Plätze bei uns ins Österreich und der näheren Umgebung, die man oft gar nicht so wahr nimmt. Besonders die Steiermark, Salzburg und das Salzkammergut habe ich dieses Jahr ins Auge gefasst und so verschlug es mich letztes Wochenende nach St. Johann im Pongau, welches etwa 50 Kilometer südlich von Salzburg liegt. Die Ortschaft Alpendorf in St. Johann ist zwar sehr touristisch mit vielen Hotels, jedoch trotzdem ruhig und super idyllisch.
Das Hotel
Gewohnt haben wir im 4-Sterne Superior Hotel Sonnhof Alpendorf, welches sich in einer ruhigen Hanglage gleich neben den Skipisten befindet. Die Anreise von Wien aus war wirklich angenehm und das Hotel supereasy zu finden. Obwohl wir noch vor der vereinbarten Check-in-Zeit am Hotel ankamen, wurden wir freundlich empfangen und zu einem Gläschen Sekt auf der wundervollen Sonnenterrasse mit Panoramaaussicht auf die Hohen Tauern eingeladen. Ein paar Minuten später war unser Zimmer auch schon bezugsfertig und nach ein paar Informationen zu Frühstück, Snack und Abendessen konnte ich mich voll und ganz in unsere tolle Suite verlieben…
Auch sonst geizt das Hotel nicht mit Liebe zum Detail: Viel Holz, kuschelige Öfen und Kamine, ein netter Aufenthaltsraum, ein gemütlicher Speisesaal und und und… ohne dabei auch nur eine Spur altbacken zu wirken, was ja oft bei Hotels mit „österreichischem Charme“ vorkommt.
Das Zimmer // Wellness Suite Junior
Zwei Tage lang konnten wir die 45m2 Wellness Suite Junior genießen, wobei ich ja schon fast mit dem Gedanken gespielt habe, einfach dort zu bleiben. 😉 Ich konnte ja schon in einigen Hotels und Appartements in meinem Leben wohnen, fand viele auch sehr schön, aber dieses war einfach perfekt! Die Größe ist wirklich ein Traum, da man sich z.B. bei schlechtem Wetter, oder auch einfach nur kurz zum Entspannen gerne in die Räumlichkeiten zurückzieht, ohne dass man sich eingeengt fühlt, wie es so oft in Hotelzimmern der Fall ist. Der große Wohn- und Schlafraum bietet neben einem gemütlichen Bett, einem Schreibtisch auch eine bequeme Lese- und Chillecke mit Kerzenkamin, was besonders abends wirklich einladend wirkt. Mein Highlight der Suite war aber das großzügige Badezimmer mit Whirlpool und Dusche. Gleich beim ersten Betreten fiel mein Blick auf die „Stop The Water While Using Me“-Produkte, die ich schon länger mal testen wollte, aufgrund des hohen Preises aber bislang noch nicht gekauft hatte. Und siehe da: Die vegane Haar- und Hautkosmetikmarke stand da nun also in unserem Bad und wartete nur darauf von uns verwendet zu werden. Richtig klasse, dass ein Hotel ihre Badezimmer mit solch einer Marke bestückt. Das nächste was mir ins Auge sprang: Das Verbindugsfenster von Bad zu Schlafzimmmer. Nichts, was ich unbedingt gebraucht hätte, jedoch eine nette Idee um den Raum noch offener und interessanter zu gestalten. Und der Ausblick von unserem Balkon: Ein Traum! Ein herrliches Gefühl gleich nach dem Aufstehen einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Da, wenn noch die Nebelschwaden über den Bergen hängen, die Wiese feucht vom Tau ist und man selbst eingekuschelt in den flauschigen Bademantel erstmal gemütlich ins Badezimmer schlurft, um sich für das leckere Frühstück fertigzumachen. Ja, an den Anblick könnte ich mich gewöhnen! Nachmittags dann mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon sitzen und abends den Sonnenuntergang zu beobachten hat ebenfalls was!
Das Frühstücksbuffet
Zugegeben, ich bin keine große Frühstückerin und außer bei Hotelaufenthalten esse ich morgens eigentlich gar nichts. Hier konnte ich es mir aber natürlich nicht nehmen lassen mich wenigstens ein kleinwenig durch das Buffet zu schlemmen. Neben diversen Wurst- und Käsesorten, Obst, Mehlspeisen, Müsli & Co. kann man sich auch Speisen frisch zubereiten lassen. Lust auf Pancakes oder Waffeln mit Früchten? Dann einfach Bescheid geben und in wenigen Minuten habt ihr eure Wunschspeise auf dem Tisch. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat: Man kann sich aus frischen Orangen einen Saft pressen! Das Frühstück ist auch für Langschläfer geeignet, da man bis 11 Uhr die Möglichkeit hat, sich am reichhaltigen Buffet zu bedienen.
Nachmittagssnack & Abendessen
Da wir HalbpensionPLUS hatten, gab es am Nachmittag Snacks und Kuchen (im Sommer von 14:00 bis 16:30 Uhr, im Winter von 15:00 bis 17:00 Uhr), was wir allerdings leider nur am Anreisetag nutzen konnten, da wir den kompletten Samstag über einen Ausflug gemacht haben. An der Saftbar konnte man sich Softgetränke holen, es stand eine Suppe, zwei warme Speisen (die Canelloni waren vorzüglich!) etwas Salat und jede Menge Kuchen bereit. Das Abendessen, welches von 18:30 bis 21:00 Uhr genossen werden kann, ist kein Buffet, sondern ein 5-gängiges Abendmenü. An beiden Tagen befand sich auf dem liebevoll gedeckten Tisch schon die Menükarte und es standen Aufstrich und Butter fürs Gebäck bereit. Während man auf seine gewählte Suppe wartete, konnte man sich nach Belieben am – wirklich großen ! – Salatbuffet austoben. Ganz ehrlich: Ich hätte mich schon am leckeren Salat vollfuttern können. Besonders beim Thunfisch- und auch beim Kartoffelsalat hätte ich gerne noch Nachschlag genommen, lies es aber bleiben, da ich wusste, dass noch weitere leckere Speisen folgen würden. Nach einem kleinen Zwischengang gab’s dann die zuvor bestellte Hauptspeise. Beim Hauptgericht konnte man sich zwischen drei Gerichten (zwei fleisch- bzw. fischlastige und ein vegetarisches) entscheiden, wobei ich mich einmal für die Entenbrust und am nächsten Tag für das Roastbeef entschieden habe. Beides war wirklich vorzüglich, wobei ich der Barbarieentenbrust jetzt noch nachtrauere, da sie wirklich einmalig war und ich sie gerne noch ein zweites Mal essen würde. Nach dem süßen Dessert konnte man sich noch am Käsebuffet bedienen, was aber wohl kaum einer geschafft hat, nach den vielen leckeren Speisen. Ich glaube, wenn man wirklich das volle Speisenprogramm ausnützt, ist man nach dem Urlaub um etliche Kilos schwerer als zuvor, da es so viele und vor allem so viele leckere Dinge zu probieren gibt!
Wellnessbereich
Im 1.200 m² großen Wellnessbereich erwarten einem Saunen, ein Dampfbad, ein Innen- und ein Außenpool, ein Whirlpool sowie eine Vielzahl von Massage- und Schönheitsanwendungen. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich mit Sicherheit eine Massage gebucht. Da wir aber erst Freitagmittag ankamen und uns leider Sonntagsfrüh auch schon wieder auf den Heimweg machten, musste ein Kurzbesuch im Wellnessbereich reichen. Obwohl die Sonne schien und der Außenpool auch beheizt ist, war mir das Wasser doch etwas zu kalt und so war nach zwei Längen auch schon Schluss mit meinem Badespaß, obwohl das Panorama mich dazu eingeladen hätte noch länger im Pool zu verweilen. Dafür kuschelte ich mich dann mit meinem Bademantel in den Ruhebereich, trank eine Tasse Tee und entspannte noch etwas vor dem Abendessen.
Ausblick & Umgebung
Das Hotel befindet sich – wie schon erwähnt – in Alpendorf einer kleinen Ortschaft mit vielen tollen Hotels. Obwohl sich das im ersten Moment etwas mühsam anhört (Massentourismus olè) war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hotels haben wirklich ein großes Areal und sind nicht dicht an dicht gebaut. Dazwischen sind immer wieder grüne Wiesen und Skipisten, sodass man nicht befürchten muss aufeinander zu kleben. Gerade jetzt im Oktober war die Ortschaft sehr ruhig und idyllisch, was sich aber wohl zur Wintersaison dann etwas ändern wird. Beim Ausblick vom Hotel lasse ich einfach mal die Bilder sprechen, ich glaube da muss man gar nicht mehr dazu sagen…
Die zwei Tage in St. Johann im Pongau waren auf alle Fälle ein voller Erfolg. Extrem tolles Hotel, super Landschaft – ich komme wieder! Solltet ihr auch vorhaben in diese Gegend zu fahren, kann ich euch nur raten mindestens 3-4 Tage einzuplanen, da 2 Tage wirklich extrem kurz für die Region sind, wenn man sich nicht stressen will. Wir konnten nur den Dachstein besichtigen und bei der Rückfahrt hielten wir dann noch kurz in Hallstatt an. Meine anderen Punkte auf der Liste (die Liechtensteinklamm in St. Johann, die Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden in Zell am See – Kaprun, rauf zum Geisterberg und und und…) müssen so leider bis zum nächsten Mal warten…
5 Antworten
So einen Kurzurlaub brauche ich auch. Mir gefällt das Foto, auf dem du aufs Bett springst total gut 🙂
Danke liebe Carmen! Schön, dass es euch so gut gefallen hat bei uns im Sonnhof Alpendorf! Hoffentlich bis bald! Liebe Grüße Familie Höllwart & das Sonnhof Team
Das schaut alles so schön idyllisch aus. I like! 🙂
Und das Bild wie du ins Bett hüpfst, hahahahahaha
Diese Bilder schauen echt fabelhaft aus, schaut wirklich sehr einladend aus. Ich freue mich auch schon auf unseren Wellness Urlaub in Salzburg! LG
Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂