Ramsau am Dachstein: Naturerlebnis auf 2.700 Meter

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Bei meinem Entspannungsurlaub im Salzburger Land stand auch ein Gletscher-Besuch auf meiner Liste. Ich war schon mal vor Jahren am Kitzsteinhorn in Kaprun und auch die Hafelekarspitze wurde von mir schon bestiegen, weswegen ich mal wieder richtig Lust hatte durch den Schnee zu stapfen, zu einer Jahreszeit, wo normalerweise noch kein Schnee liegt. Da sowohl das Kitzsteinhorn als auch der Dachstein nicht weit von unserer Unterkunft entfernt waren, konnte ich also wählen.

Die Wahl fiel letztendlich auf den Dachstein und so machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in die Ramsau. Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir auch schon bei der Talstation an und konnten ohne Wartezeit mit der Panoramagondel die 1.000 Höhenmeter zur Bergstation überwinden.
Oben angekommen wurde erstmal das einzigartige Panorama bestaunt und dann starteten wir den Marsch zur nächstgelegenen Hütte. Leider mussten wir aber feststellen, dass die Seethalerhütte geschlossen hatte, weswegen wir uns keine Stärkung holen konnten und nach einem kleinen „Shooting“ vorm Gipfelkreuz auch wieder den Rückweg antraten, um bei der Bergstation einzukehren.

Da wir uns ein Kombiticket bestehend aus Berg- und Talfahrt, den Eintritt in den Eispalast und Zutritt zur Hängebrücke gekauft hatten (ich glaube dieses Kombiticket hatte um die 45 Euro pro Person gekostet) ging’s nach der Stärkung zu Österreichs höchstgelegener Hängebrücke, die in 400 Metern Höhe schwebt. Ich muss gestehen, obwohl ich weiche Knie hatte, fand ich die Hängebrücke auf dem Caminito del Rey in Spanien „schlimmer“. Auch auf der „Treppe ins Nichts“ hatte ich nur die ersten Sekunden ein mulmiges Gefühl und konnte danach den fantastischen Ausblick genießen.

Von der Hängebrücke führte dann auch der direkte Weg in den Eispalast, eine mystische Welt aus Eis und Schnee tief im Inneren des Dachstein Gletschers. 2007 entstand sechs Meter unter dem Eis ein kleiner Palast aus geschnitzten Figuren, Eissäulen und einem Kristalldom. Zwar fand ich die Eishöhle ganz nett anzusehen, allerdings hätte ich keine 10 Euro extra bezahlt, hätten wir kein Kombiticket gehabt. Man ist relativ schnell durch und ich hatte früher auch schon ähnliche Eishöhlen besucht, weswegen diese für mich auch nichts neues darstellte. Zum kurz mal Durchgehen oder für Kinder aber sicher ganz nett anzusehen.

Gegen 17 Uhr setzte dann auch schon langsam die Dämmerung ein, weswegen es Zeit für die Talfahrt und den Rückweg in unser tolles Hotel war… Fazit: Ein Besuch auf den Dachstein ist aber ein absolutes Muss, wenn man in der Nähe ist!

3 Antworten

  1. Ich war letztes Jahr klettern am Dachstein und das war richtig genial! Der Aufstieg war zwar ein Wahnsinn (knappe 2h haben wir bis zum Einstieg gebraucht und dann 3h klettern bis nach oben), aber es war echt der Hammer!
    LG Sabi

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