Da schon wieder ein paar tolle Urlaubseinsendungen eingetrudelt sind, ist es natürlich mal wieder Zeit für meine kleine Inspirations-Reihe „Mein schönster Urlaub…“, wo liebe Bloggerkollegen, aber auch Leser ihre schönsten Urlaubsimpressionen mit euch teilen.
… meine Spanien-Rundreise // Blütenschimmern
Da mein Herz für Spanien schlägt, fiel es mir nicht schwer meine Lieblingsreise auszuwählen. Na gut – eigentlich schon. Denn obwohl ich bisher überwiegend in Europa unterwegs bin, habe ich so viele atemberaubende Ecken entdeckt – das ist unglaublich! Neben der Isle of Skye in Schottland oder dem Exmoor National Park in England hatte es die Spanienreise dann doch nicht so leicht. Aufgrund meiner starken Leidenschaft für die spanische Sprache, Kultur und das Land an für sich (und aufgrund meiner erst kürzlichen Reise nach Spanien) schaffte es die Rundreise dann doch als Lieblingsurlaub zur lieben Chamy zu kommen.
Oft denkt man nur an Mallorca, an die Discotheken auf Ibiza oder das Saufgelage in Lloret de Mar, wenn man an Spanien denkt – doch bietet Spanien abwechslungsreiche Gegenden, eine verdammt tolle Essenskultur und himmlischen Rotwein. Während meiner Spanienrundreise besuchte ich Madrid, die Hauptstadt, Sevilla, Alicante, Granada und Ronda. Nun gut – Alicante kann man getrost auslassen, es war wirklich ein reiner Strand und Entspannungsurlaub, den man auch woanders finden kann. Madrid, Sevilla, Granada und Ronda dagegen verzauberten mich sofort. Madrid bietet tolle Sehenswürdigkeiten, einen super tollen Markt (San Miguel) und ein unheimlich urbanes Flair – perfekt also für einen hippen und spannenden Citytrip. Sevilla dagegen verzaubert durch den andalusischen Stil, geprägt durch den Einfluss der „Zigeuner“ und Araber. Der Plaza de Espanya gehört zu meinen absoluten Favoriten und versetzte mich in eine Art „Nici im Wunderland“. In Granada wurde ich ehrlich gesagt arm – denn als ambitionierte Küchenfee konnte ich all den verschiedenen Gewürzen nicht widerstehen. Auch die Alhambra war atemberaubend schön und die Stadt war so klein & zauberhaft, dass ich mich endlos in sie verliebte. Spätestens wenn die gekauften Gewürze leer sind, muss ich wohl noch einmal dort hin. Und dann kann ich mir direkt noch eine zweite Lampe im marrokanischen Stil holen. Ronda dagegen besticht nur durch eine einzige Sehenswürdigkeit – und die hat es in sich. Eine Brücke über Klippen – klingt jetzt eigentlich nicht sonderlich spannend, was ich meine ist aber auf Fotos deutlich zu erkennen. Direkt von meinem Hostel aus hatte ich den atemberaubendsten Blick – direkt auf die Brücke, der unbeschreiblich interessanten Natur und der herabsinkenden Sonne. Traumhaft.
Wie man merkt – diese Reise gehörte wirklich zu einer meiner absoluten Favoriten! Nicht nur, weil ich 4 Wochen die spanische Sprache genießen konnte, nein – die Städte hatten alle etwas ganz besonderes, einzigartiges und sind allesamt einen Besuch wert.
… aufsteigende Heißluftballons über Bagan zu bewundern // Travelcats
Von allen Orten, die wir bis jetzt gesehen haben, ist die Tempelstadt Bagan unser absolutes Highlight. Anfang dieses Jahres reisten wir 2,5 Wochen durch Myanmar und verbrachten mehrere Nächte in Bagan. Schon die Anreise per Boot über den Irrawaddy war traumhaft: von der Sonne geküsste goldene Pagoden säumen die Ufer und steigerten unsere Vorfreude auf das Pagodenmeer in Bagan.
In Bagan angekommen, schnappten wir uns E-Bikes und erkundeten das riesige Pagodenfeld auf eigene Faust. Manche der Pagoden können bestiegen werden und bieten einen traumhaften Blick über die Ebene. Besonders im Morgengrauen ist es magisch, von einem der Tempel auf das Pagodenfeld zu blicken, den Sonnenaufgang zu begrüßen und den Heißluftballons zuzusehen, wie sie aufsteigen und langsam über die Tempelebene hinweg schweben.
… ging nach El Salvador // Marlene Rybka
Ich hatte bei einen Error Fare sau günstige Flüge geschossen und eigentlich keine Ahnung, was mich da erwarten würde. Meine Freunde liefen Sturm gegen meine Entscheidung da alleine als Frau hinzufliegen und auch noch als Backpacker unterwegs zu sein. Ich blieb dabei und hatte einen phantastischen Urlaub. Trotz aller Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt und Unkenrufen von Freunden habe ich kein gefährliches oder todbringendes Land erlebt. Das ganze Gegenteil war der Fall. Ich habe ein Land bereist, was sich über Gäste freut, sie willkommen heißt und mit Hilfsbereitschaft nur so überschüttet. Ich habe Freunde fürs Leben gefunden, die wunderschöne Natur für mich entdeckt und auf Reisen noch nie so gut gespeist wie in El Salvador. Für mich definitiv ein Highlight und ich denke sehr gerne an die Zeit da zurück!
… ein Trennungsurlaub in Amsterdam // Kathrin
Ich steckte gerade in einer Trennungsphase, als mein Vater entschied, mich nach Amsterdam – einem meiner Ziele auf meiner Travel-to-do-Liste – zu schicken, um mich von meinem Liebeskummer abzulenken. Das war das Beste, was mir passieren konnte! Zunächst erfüllte ich einen meiner Träume, indem ich mit dem Zug von Berlin in die niederländische Hauptstadt einmal quer durch Deutschland fuhr. Amsterdam, diese Käse-, Pommes- und Radfahrer-Stadt voller unglaublich freundlicher Leute, zog mich sofort in seinen Bann – von den typischen Giebelhäusern und idyllischen Grachten, die sich wie Adern durch die Stadt ziehen, bis zu jedem noch so kleinen Fleckchen Erde in den engen Gassen, das bis zum Bersten mit bunten Blumen bepflanzt ist.
Amsterdam sollte man mit dem Rad oder zu Fuß erkunden. So kann man sich einerseits schneller fortbewegen als mit dem Auto, andererseits verpasst man keine der kleinen Sehenswürdigkeiten, die sich überall finden. Die gesamte Stadt ist sozusagen eine trubelige Sehenswürdigkeit. Entspannen kann man da gut im Zoo „Artis“, der gleichzeitig den Botanischen Garten, das Planetarium und Aquarium beherbergt, oder dem schön angelegten Vondelpark. Günstiger wird der Aufenthalt übrigens, wenn man sich in einem der Hotels am Flughafen Schiphol außerhalb von Amsterdam einquartiert. Mit dem Regionalzug geht es ratzfatz in die Innenstadt.