Mein Reisejahr 2018 und wohin es mich 2019 verschlägt!

Reiseplaene

Kaum zu glauben, aber wir stecken schon wieder mitten im Beginn des Jahres. War nicht gefühlt gestern Weihnachten und hatte ich mir nicht erst Gedanken gemacht, was ich an Silvester machen möchte? Die letzten Tagen sind auf alle Fälle wieder viel zu schnell vergangen. Bevor es also zu spät für einen Jahresreiserückblick ist, beglücke ich euch jetzt noch damit.

2017 war bisher mein persönlich stärkstes Reisejahr, denn ich hatte 2 Kontinente, 12 Länder und 38 Städte bereist. Insgeheim habe ich mir vorgenommen, dies 2018 noch zu toppen. Aber wie das nun mal so ist, kommt vieles dann doch ganz anders. Zu Jahresbeginn hatte ich ehrlich gesagt auch noch keine großartigen Reisepläne. Ich wusste, dass ich gerne mal wieder nach Prag wollte und vielleicht die „letzte Hälfte“ der Asien-Rundreise vervollständigen würde. Bei meiner Asien-Reise 2017 war ich aus Zeitgründen ja „nur“ von Thailand über Laos in den Vietnam gereist. Für eine Weiterreise nach Kambodscha und Myanmar fehlte mir damals leider die Zeit – aber ich schwor mir, möglichst bald wiederzukommen. So sahen also meine groben Reisevorstellungen für 2018 aus…

Jänner: Skifahren & Schneespaß

Normalerweise starte ich reise- und ausflugstechnisch immer sehr zurückhaltend ins neue Jahr, bin ich doch meist noch in den Nachwirkungen der Weihnachtsträgheit und den wiederaufgenommenen Arbeitsalltag gefangen. 2018 war dies aber anders! Ich besuchte das wirklich empfehlenswerte Miniatur Tirolerland in Wien und tobte mich gleich 2x wintersportlich aus. Nach über 10 Jahren traute ich mich wieder auf die Ski und verbrachte ein Wochenende mit Ski Amadé im Gasteinertal. Nur ein paar Tage später verschlug es mich weiter ins verschneite Wipptal, wo ich unter anderem zum ersten Mal eine Schneeschuhwanderung machte.

Februar & März: (Travel) Burnout

Zurück von den zwei coolen, aber doch körperlich anstrengenden Kurzurlauben wurde ich krank. Zuerst bloß eine leichte Verkühlung, die ich aufgrund der liegen gebliebenen Arbeit aber nicht auskurieren konnte und wollte. Bis es nach ein paar Tagen immer schlimmer wurde und es mir körperlich und psychisch richtig beschissen ging. Diverse Arztbesuche, MRTs & Co folgten, bis ich beschloss, mir eine Auszeit zu nehmen.

April: Wellness & ein Fotoshooting in Krakau

Anfang April ging es mir zum Glück langsam aber sicher besser und ich verbrachte ein tolles Wellnesswochenende mit meiner Mama auf der Turracher Höhe im Hotel Hochschober. Zwei Wochen später ging’s für ein Fashion-Fotoshooting in eine meiner liebsten Städte: Krakau. Ich war vor einigen Jahren schon zum Städtetrip in der polnischen Stadt und freute mich total, dass ich erneut aufregende anderthalb Tage dort verbringen durfte. Außerdem besichtigte ich endlich die  Eis-Greissler Erlebnis-Manufaktur in Krumbach, woher mein allerliebstes Eis stammt.

Mai: Besuch aus dem Ausland, Prag & mein Geburtstag

Der erste Mai war diesmal – abgesehen vom Feiertag – auch etwas Besonderes, da Kim und ich von einem Teil unserer Asien-Reisegruppe in Wien besucht wurden. Beim damaligen Abschied in Hanoi war ich mir sicher, keinen der Mitreisenden je wieder zu sehen. Doch nur ein paar Monate später besuchten uns Matt und Peter in Österreich und wir zeigten ihnen das schöne Wien.
An meinem Geburtstagswochenende fuhr ich allein ins La Pura Resort nach Gras am Kamp. Definitiv etwas, was ich eigentlich gerne öfter machen möchte: Alleine ein paar Tage verreisen! Der jährliche Mutter-Tochter-Städtetrip im Mai führte uns nach Tschechien. Mit dem Auto ging’s zuerst nach Pilsen und einen Tag später weiter in die Hauptstadt Prag.

Juni: Ausflüge!

Der Juni war bei mir recht arbeitsintensiv, da einerseits meine Kollegen Urlaub machten, ich andererseits auch etwas vorarbeiten musste, da ich mir Anfang Juli anderthalb Wochen Entspannungsurlaub gönnen wollte…  Zwei Ausflüge konnte ich aber trotzdem unterbringen. So besichtigte ich die Garten Tulln und ein etwas anstrengender Spaziergang zu den Weißen Eseln in Illmitz stand an. Letzteres ist zwar sehr empfehlenswert, aber nicht bei gefühlten 50 Grad im Schatten, da es im Nationalpark Neusiedlersee nur wenig Schatten gibt.

Juli: Strandurlaub in Lignano

Anfang Juli hieß es dann also nach Jahren mal wieder: Klassischer Sommerurlaub! Wer mir schon länger folgt, weiß, dass ich kein besonders großer Fan des Sommers bin. Mir ist es zu heiß und Strandurlaube sind grundsätzlich eher weniger was für mich, da ich kein Fan von Salzwasser und Sand bin. Trotzdem verschlug es mich zum ersten Mal in meinem Leben nach Lignano, wo ich unter anderem den dortigen Zoo unsicher machte.
Außerdem bekam ich Besuch aus dem Ausland und erkundete mit ihm gemeinsam Wiens Umgebung. Sowohl die Johannesbachklamm als auch die Hagenbachklamm kann ich bei heißen Temperaturen als Ausflugstipp nur empfehlen!

August: Speedbootfahren, Afrika Tage & Sommerabende in Wien

Der August stand ganz im Zeichen kleinerer Ausflüge. Ich besuchte ziemlich spontan die Afrika Tage auf der Wiener Donauinsel, hatte einen lustigen Nachmittag beim Speedbootfahren auf der Donau und besuchte am Tag der Lotterien den Tiergarten Schönbrunn. Außerdem begann ich, nach der Arbeit die Umgebung zu erkunden: Oft schnappte ich mir meinen Rucksack, packte ein paar Snacks und Getränke zusammen und erkundete Wien. So lernte ich ein paar wirklich schöne Fleckchen kennen. Ich spazierte durch den Pötzleinsdorfer Schlosspark und beobachtete Eichhörnchen, sah einen traumhaften Sonnenuntergang im Floridsdorfer Wasserpark und saß des Öfteren mit Eis im Türkenschanzpark und beobachtete die Leute. Ein Ritual, welches ich bei Schönwetter definitiv auch dieses Jahr fortführen möchte: Nach der Arbeit seine Siebensachen packen und für ein paar Stunden einfach mal die Umgebung erkunden. Gerade im Sommer, wenn es bis nach 21 Uhr warm und hell ist, ist es wirklich toll mit einem Eis beim Wasser zu sitzen, kleine Gässchen zu erkunden und neue Shops zu entdecken oder einfach mal in einem Park zu entspannen!

September: Familienwochenende in Kärnten

Der September begann mit einer Wanderung und einem leckeren Picknick auf dem Cobenzel , wurde durch einen Spa Day im Arany Spa weitergeführt und endete mit einem Familienwochenende in Kärnten. Nach Jahren besuchte ich wieder einmal Minimundus und bestieg den welthöchsten hölzernen Aussichtsturm am Pyramidenkogel. Außerdem spazierte ich mit meiner Mama die Genussmeilebesser bekannt als die längste Schank der Welt – entlang.

Oktober: Hüttengaudi, Ötschergräben & Heimatmuseum

Im Oktober ging es mir gesundheitlich leider mal wieder nicht so blendend, sodass nur zwei Ausflüge auf dem Programm standen: Ich wanderte zum ersten Mal durch die wahnsinnig beeindruckenden Ötschergräben und besichtigte die Wüste Mannersdorf. Außerdem gab’s wie jedes Jahr Hüttengaudi bei Kolariks Oktoberfest und ich besuchte am Nationalfeiertag das Traiskirchner Stadtmuseum, welches wirklich super interessant und umfangreich ist.

November: Drehtag beim Musical Bodyguard

Ende November hatte ich einen richtig coolen Drehtag mit BePart.tv, wo ich den ersten Bezirk Wiens unsicher machte und als Highlight das Musical Bodyguard im Ronacher sehen durfte. Außerdem verbrachte ich einen Nachmittag in der Kurstadt Baden und auf deren Adventmeile.

Dezember: Stress, Stress, Stress & London

Der Dezember war im Nachhinein betrachtet eine ziemliche Fehlplanung meinerseits und hat mich Unmengen an Kraft, Nerven und Energie gekostet. Dass es für mich zur Weihnachtszeit ein paar Tage nach London gehen würde, stand schon länger fest, da ich die englische Hauptstadt endlich mal im weihnachtlichen Glanz sehen wollte. Blöd nur, dass ich mir zeitgleich zig andere Verpflichtungen aufhalste: Ich verkaufte drei Wochenenden lang meine DIY-Waren auf Weihnachtsmärkten, hatte einige außernatürliche (Blog)-Aufträge und in der Arbeit ging es ebenfalls rund. So kam es, dass ich von Ende November bis Weihnachten keinen einzigen „Entspannungstag“ hatte, sondern die meiste Zeit am Arbeiten war: Ware für den Weihnachtsmarkt herstellen, das Chaos im Büro möglichst gering halten, Blogaufträge abarbeiten, auf den Weihnachtsmärkten meine Produkte verkaufen,… Nichtsdestotrotz konnte ich die 5 Tage in London genießen, beschloss aber nach Weihnachten arbeitstechnisch einen Schritt zurückzutreten…

HALLO 2019 – Meine Reisepläne

Ich gestehe, der Dezember hat mich so ausgelaugt, dass ich nach wie vor noch nicht richtig eifrig bei der Sache bin. Weder was die Arbeit, noch was meine Reiseplanung betrifft. Gebucht und wirklich detailliert geplant ist somit noch nichts, allerdings wird es mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit im Herbst mal wieder eine größere Reise geben: Eine Freundin und ich werden eine Kreuzfahrt von Kanada in die USA machen. Auf dem Plan stehen unter anderem die Niagarafälle, Toronto, Melbourne und New York. Damit hätte jetzt wohl niemand gerechnet und ich am wenigsten. Hehe. Gerade über eine Reise nach Kanada habe ich mir noch nie – auch nur ansatzweise – Gedanken gemacht und Kreuzfahrten standen bei mir auch noch nicht auf dem Programm. Aber durch ein zufälliges Gespräch hatte sich ergeben, dass meine Freundin gern diese Reise machen würde, aber noch eine Begleitung brauchte. Tada, hier bin ich! Da diese Reise ziemlich viel Zeit und auch Geld verschlingen wird, bleiben meine anderen Reisepläne eher überschaubar. Rund um meinen Geburtstag würde ich gern wieder 1-2 Nächte irgendwo allein in einem Wellnesshotel verbringen und den Osten Europas möchte ich dieses Jahr auch noch genauer kennenlernen. Bukarest, Sofia, Timișoara, Kutaissi, Breslau und Danzig fände ich spontan ganz spannend.

Und was machen eure Reisepläne?

2 Antworten

  1. Was für ein toller Plan für den Herbst! Ich liebe sowohl Kanada als auch New York 🙂 Ich habe kaum Reisepläne für dieses Jahr, wobei mein Freund und ich in zwei Wochen eine Woche lang durch Nationalparks im Südwesten fahren werden. Ansonsten steht aber statt Reisen mal wieder ein Umzug bei mir an …

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