2 Kontinente, 12 Länder, 38 Städte, 16 Flüge und 33 Hotelbetten später ist mein Reisejahr 2017 beendet. Während ich diese kleine Statistik erstellt habe, musste ich mich leider selbst ein wenig an der Nase fassen, denn ich musste feststellen, dass ich noch unheimlich viele Berichte meiner letzten Reisen gar nicht online gestellt habe. Aufgeschoben ist aber bekanntlich ja nicht aufgehoben, und so habe ich noch genug Material für die nächsten Blogposts! Muss sich nur noch Zeit finden… Heute aber erstmal ein Fazit meiner Reiseziele der letzten 12 Monate.
Februar // Wellness in Slowenien
Der erste Monat im Jahr wird reisetechnisch bei mir irgendwie immer übersprungen. So ging’s also erst im Februar auf die erste Reise: Und zwar nach Slowenien. Die Reise stand ganz im Zeichen von Wellness und Erholung und ich durfte 3 ganz tolle Thermen kennenlernen. Besonders die Ortschaft Olimje mit seiner Hirschfarm, dem hübschen Kloster und der beeindruckenden Therme hat mich wirklich überzeugt. Wer auf der Suche nach einer schicken Therme mit tollen Saunabereich ist, dem kann ich die Therme Olimia wirklich nur ans Herz legen!
März // Kurztrip nach Graz und Slowenische Küste
Da ich bei einem Adventsgewinnspiel 2 Bustickets nach Graz gewonnen hatte, verlängerte ich einfach um einen Tag und verbrachte quasi ein Wochenende in der steirischen Hauptstadt. Rauf auf den Schlossberg, ein leckeres Essen in der Innenstadt und ein kleiner Stadtbummel standen auf dem Programm. Alles ganz entspannt, da ich ja schon mehrmals in Graz war, daher auch keinen großen Sightseeing-Drang hatte. Ende März ging’s dann abermals nach Slowenien, diesmal allerdings an der Küste entlang: Koper, Piran und Portorož standen auf dem Programm. Meine persönlichen Highlights der Reise waren ganz klar die Hafenstadt Piran und ie Übernachtung im LIFECLASS Hotel Portorož. Wer nach einem schicken Wellnesshotel direkt auf der Promenade sucht, dem kann ich das LIFECLASS Portorož nur ans Herz legen. Am letzten Abend ging’s für einen Abstecher auch noch nach Kroatien in ein uriges Restaurant.
April // Städtetrip nach Berlin und Tagesausflug Dresden
Mitte April packten Mama und ich unsere Koffer, um für 3 Nächte Berlin unsicher zu machen. Da es nicht unser erster Besuch in der deutschen Hauptstadt war, war das Sightseeing-Programm nicht ganz so straff und wir erkundeten gemütlich alle Tierparks der Stadt und statteten dem DDR Museum einen Besuch ab. Leider fand ich das Museum nicht ganz so spannend wie das Story of Berlin Museum mit dem Atomschutzbunker. Solltet ihr also nur Zeit für ein Museum haben, dann empfehle ich euch letzteres und statt dem Zoo nur den Tierpark einen Besuch abzustatten. Einen Tag verbrachten wir dann auch noch in der sächsischen Bundeshauptstadt Dresden, der man unbedingt mal einen Besuch abstatten sollte!
Mai // Ab nach Flandern und Entspannen im Mühlviertel
Der Mai war ein einziges Highlight, nicht nur weil die Temperaturen endlich wärmer wurden, ich meinen Geburtstag feierte, sondern auch wegen zwei großartiger Kurztrips. Anfang Mai stieg ich in den Flieger Richtung Belgien. Mein erstes Mal Belgien und somit eine weitere Stecknadel in meiner digitalen Weltkarte. Ich erkundete das wunderschöne Brügge, spazierte am Strand von Ostende entlang und landete schließlich auch in Antwerpen. Letztere Stadt gefiel mir zwar nicht ganz so gut, aber in Brügge habe ich mich unsterblich verliebt und werde dem Städtchen sicher wieder einen Besuch abstatten. Nach dem Wochenende in Flandern / Belgien folgte ein Wellnesswochenende im Mühlviertel. Bei der Rückfahrt nahmen wir den Weg über Tschechien und landeten in der schnuckeligen Stadt Český Krumlov, zu deutsch Krumau.
Juni // Wellness in der Gotthard Therme, wunderschöne Tage in Lissabon und ein Wochenende in Hamburg
Das Pfingst-Wochenende verbrachte ich mit einer guten Freundin an der ungarischen Grenze in der Gotthard Therme. Wer einen günstigen Wellnessurlaub nahe Wiens möchte, ist hier richtig aufgehoben. Wer allerdings eine schicke Therme mit großem Saunabereich und leckerem Essen erwartet wird hier etwas enttäuscht sein. Versteht mich nicht falsch, das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich super, aber man darf diese ungarische Therme eben nicht mit österreichischem Standard vergleichen. Mitte Juni hieß es dann für Mama und mich: Hallo Portugal! Wir verbrachten 5 heiße, aber schöne Tage in der portugisischen Hauptstadt Lissabon und machten einen Tagesausflug ins malerische Sintra. Das letzte Juni-Wochenende durfte ich für ein Event nach Hamburg fliegen und beschloss noch einen weiteren Tag privat dranzuhängen. Da ich Hamburg ja mittlerweile in und auswendig kenne, machte ich den nahegelegenen Wildpark Eekholt unsicher. Ein wirklich kleiner und feiner Tierpark, der aber leider nicht an den Wildpark Schwarze Berge rankommt.
Juli // Reiten auf Island
Den heißen Juli verbrachte ich mit einer Freundin im kalten Island. Meine Anreise war etwas mühsam, da ich dank Airberlin erstmal in Berlin strandete und dort auch einen kompletten Tag verbrachte. So rannte ich also ohne Kofferinhalt, dafür aber mit Schal und fetter Winterjacke durchs sommerliche Berlin. Was soll ich sagen: Es war trotzdem toll. Allein ohne Ziel und Plan durch eine „fremde“ Stadt zu spazieren hat schon was. Ich lag den halben Tag in einer Wiese vor dem Brandenburger Tor, gönnte mir eine Currywurst und kam mit über einem Tag Verspätung doch noch in Reykjavík an. Nach nur 3 Stunden Schlaf stieg ich auch schon in den Bus, um in den Norden zu gurken. Dort verbrachte ich dann eine Woche auf einer Pferderanch, lag mit Magendarm flach, erkundete die karge Landschaft und war fasziniert, dass es Tag und Nacht hell war. Ich bereue Island nicht, würde aber ehrlich gesagt nicht noch mal hin. Mir war es zu kalt und regnerisch, von der Landschaft war ich größtenteils enttäuscht und die Busausflüge waren mir zu langwierig. Der Urlaub war mit Abstand der teuerste in diesem Jahr und der, der mich am wenigsten vom Hocker gerissen hat. Vielleicht waren auch einfach meine Erwartungen zu hoch… Keine Ahnung!
September // Ein Tag am Wolfgangsee
Der August war arbeitstechnisch wahnsinnig intensiv. Wer viel Urlaub machen kann, muss dann auch viel arbeiten. Während also all meine Kollegen ihren wohlverdienten Urlaub hatten, verbrachte ich fast Tag und Nacht im Büro. Im September gab es dann zum Glück eine Mini-Auszeit und meine liebste Bloggerfreundin Vicky und ich verbrachten anderthalb Tage am Wolfgangsee. Rauf auf den Schafberg, eine lustige Bootsfahrt am See und eine entspannte Nacht in der Scalaria.
Oktober // Willkommen im Mostviertel!
Als gebürtige Niederösterreicherin freute ich mich natürlich total über die Einladung von Niederösterreich Tourismus ein Wochenende im Mostviertel zu verbringen. Vicky und ich erkundeten mit unserer kleinen Truppe die Moststraße und das Pielachtal. Ich war von der Landschaft so begeistert, dass ich nur eine Woche später mit meinen Eltern dann auch noch einen Tagesausflug auf die Gemeindealpe machte. Die herbstlich verfärbte Landschaft ist wirklich einmalig und sehenswert!
6 Antworten
Ein toller Rückblick!
Ich war dieses Jahr auch in Piran und mir hat dieses kleine, slowenische Küstenstädtchen ebenfalls super gefallen.
Dass Dir Asien so super gefallen hat, obwohl Du Dich so weit außerhalb Deiner Komfortzone bewegt hast, freut mich total.
Ich bin schon gespannt, wohin es Dich 2017 verschlagen wird.
Viele Grüße,
Stefanie von http://www.glimrende.de
Argh, ich meinte natürlich 2018 und nicht 2017!
DANKESCHÖN <3
Wohin get's denn für dich im neuen Jahr!? 🙂
Wow, super schöner Beitrag! Ich habe mir vorgenommen ein Mal im Monat zu Reisen, auch wenn es nur ein Wochenende ist, Hauptsache eine kleine Pause von der Großstadt,
Freue mich auf deine Reisen in 2018 🙂
LG aus Berlin
Loredana
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