Mein Asien-Reisetagebuch: Thailand – One night in Bangkok!

Hände hoch, wer kennt den Song „One Night in Bangkok“ von Murray Head nicht? Eben! Das war aber auch schon das Einzige was ich über die „Stadt der Engel“ wusste und so ließ ich Bangkok bei meiner Asien-Rundreise einfach auch mich zukommen. Ich muss zugeben, so unvorbereitet wie bei diesem Trip, war ich noch auf keiner meiner Reisen und ließ mich daher einfach treiben. Erster Halt meiner kleinen Asien-Reise war also die thailändische Hauptstadt Bangkok, die man in etwas mehr als 10 Stunden bequem per Direktflug von Wien aus erreichen kann. Trotz Flugangst landete ich entspannt am späten Nachmittag in Thailand, ehe mich der erste Kulturschock erwartete: Am Flughafen wuselte es nur von Menschen aus aller Herren Länder und das bunte Treiben nahm eher zu als ab. Nachdem Kim und ich dann auch endlich durch die Einreisekontrolle waren und das Freie betraten, kam dann Schock Nummer 2: Vom winterlich kalten Österreich ins warme Thailand bedeutet nämlich ein Temperaturunterschied von knapp 30 Grad! Per Taxi ging es dann durch den dichten Feierabendverkehr Richtung Innenstadt, wo wir zwei Nächte im „Prime Hotel Central Station“ übernachteten, was ich sowohl vom Preis-Leistungsverhältnis, als auch von der Lage nur empfehlen kann. Nach einem kurzen Abstecher ins MBK Shoppingcenter, um das erste asiatische Essen zu genießen (Anmerkung am Rande: Mir hat’s nicht geschmeckt!), hieß es dann auch schon Schlafenszeit.

Idyllischer Wat Saket Tempel

Nach dem Frühstück schnappten wir uns ein Tuk Tuk und ließen uns zum „Tempel des Goldenen Berges“ bringen, der einer der ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok ist. 344 Stufen führten uns hinauf auf den fast 80 Meter hohen Berg mitten in der Stadt. Außer dem üppigen Grün des Waldes und dem weißen Tempelgemäuer ist hier tatsächlich fast alles Gold. Mein erster Tempel und dann auch noch so einer! Meine Faszination war natürlich ungebremst und ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Das Highlight der Tempelanlage ist ein goldener Chedi, der meist mit einem knallroten Tuch, allerlei Fähnchen und Glöckchen geschmückt ist. Nach knapp einer Stunde waren wir mit der kleinen aber feinen Anlage auch schon durch und wir machten uns auf den Weg nach Chinatown.

Chinatown in Bangkok

Kulturschock Nummer 3! Denn wer denkt, dass Bangkok wuselig, quirlig und exotisch ist, der war noch nicht im im Stadtteil Chinatown! Dieser übertrifft einfach alles. Neben vielen kleinen Essensständen mit chinesischen Spezialitäten gibt es hier vor allem unzählige Läden, welche neben Kleidung auch allerlei mehr oder weniger nützliches Zeug anbieten. Wichtig: Preise immer verhandeln, da die Verkäufer ohnehin schon einen „Touristenzuschlag“ einberechnen. Ganz ehrlich: Kim und mir wurde es schon nach kürzester Zeit zu viel, da doch alles dicht gedrängt uns überlaufen ist. Nach einem frischgepressten Saft ließen wir uns daher lieber ins nächste Massagestudio bringen und genossen eine zweistündige Thai-Massage.

Die Partystraße Khao San Road

Was bei einem Bangkok-Aufenthalt definitiv nicht fehlen darf: Ein nächtlicher Besuch auf der Khao San Road! Diese rund 400 Meter lange Straße im Stadtteil Bang Lam Phu ist eine wahre Partymeile. Ich bin ja absolut kein Partytiger, aber empfehle euch trotzdem einen Abstecher auf diese verrückte Straße zu machen. Neben unzähligen Kneipen, Bars und Restaurants finden sich dort auch billigen Hostels und Pensionen, Straßenhändler und kleine Läden. Vom billigen T-Shirt bis hin zum Skorpion-Leckerbissen kann man hier alles mögliche käuflich erwerben und dem feuchtfröhlichen Partytreiben zusehen!

Bootstour durch die Khlongs

Nach dem Partyausflug auf der Khao San Road folgte eine kurze Nacht, ehe der Morgen mit einer Longboat Tour durch Bangkok startete. Rund eine Stunde schipperten wir mit dem Boot über die Wasserwege durch die Weltstadt. Je nachdem welche Strecke man fährt, erhält man einen guten Eindruck, wie die Einheimischen in dieser Stadt leben und wohnen. Vorbei an hässlichen Schleusen, aber auch an grün bewachsenen Stadtteilen trifft man immer wieder auf Händler mit kleinen Booten, die Getränke oder Obst anbieten. Eine wirklich nette Tour, um dem hektischen Treiben Bangkoks für kurze Zeit zu entfliehen.

Besichtigung des Wat Po Tempel

Nach der Bootstour stand auch schon der letzte Programmpunkt in der thailändischen Hauptstadt an, ein Besuch des berühmten Wat Po Tempels. Wat Pho, der Tempel des liegenden Buddha, ist einfach ein Muss für jeden Besucher Bangkoks. Er ist einer der ältesten Tempel der Stadt und existierte bereits bevor Bangkok von König Rama I zur Hauptstadt erklärt wurde. Mit seinen 80.000 Quadratmetern ist der Wat Po einer der größten Tempel Bangkoks und liegt nur zehn Fußminuten vom Königspalast entfernt. Bekannt ist er für den riesigen, auf dem Boden liegenden, goldenen Buddha, der mit 46 Meter Länge eine der größten Buddha-Statuen Thailands ist. Neben dem Haupttempel können auf dem Gelände außerdem mehrere kleinere Kapellen, etwa 100 Chedis, zwei Glockentürme, ein kleines Museum, Pavillons, mystische Statuen und Steingärten besucht werden. Ihr könnt euch also gar nicht vorstellen, wie sehr ich gestaunt habe, über all die funkelnden und glitzernden Statuen & Co. Der Wat Po war also definitiv eines meiner Highlights in Bangkok und würde ich jedem Touri echt ans Herz legen!

Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen von der lebhaften Hauptstadt Thailands, denn es ging mit dem Nachtzug Richtung Chiang Mai…

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Eine Antwort

  1. Nach Bangkok hat's mich ehrlich gesagt noch nie gezogen – ABER deine Fotos machen echt Lust drauf <3
    Freu mich schon auf die nächste Posts!

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