Mein Asien-Reisetagebuch: Laos – Abstecher zur Whisky Village und der Buddha-Höhle Pak Ou

Das Frühstück in Pakbeng war wirklich einmalig: Nicht nur, dass es Unmengen an frischen und exotischen Obst gab, nein, auf der anderen Flussseite konnten wir auch einen Elefanten beim morgendlichen Bad beobachten. Nach der kleiner Stärkung hieß es dann aber auch schon wieder zurück auf unser Boot, denn wir hatten noch eine lange Reise vor uns, ehe wir unseren nächsten großen Stop – Luang Prabang – ansteuern konnten. Da die hölzernen Slow Boats nicht schneller als mit ca. 20km/h vor sich hintuckern und sich die Landschaft auch nicht großartig der des Vortages unterschied, begann sich die Fahrt doch ziemlich zu ziehen…

Zwischenstopp: Whisky Village

Irgendwann stoppte das Boot und wir konnten endlich wieder festen Boden in Form der sogenannten „Whisky Village“ unter unseren Füßen spüren. In diesem kleinen Dorf, welches auf dem Hochufer liegt, reiht sich ein Blechhäuschen neben dem nächsten und die Frauen des Dorfes versuchen dort ihre Stoffe, Webtücher, Seidenschals und Co. zu verkaufen. Neben dem Angebot an Stoffen gibt es – wie der Name des Dorfes schon vermuten lässt – auch laotischen Whisky. Die in den Schnaps-Flaschen konservierten Tiere wie etwa Skorpione, Tausendfüßler und Schlangen sollen sich angeblich positiv auf Kraft, Potenz und Gesundheit auswirken. Der Zwischenstopps in diesem kleinen Dörfchen war zwar ganz nett um sich kurzzeitig die Füße etwas zu vertreten, wären wir Whisky Village aber nicht angesteuert, hätten wir wohl auch nichts verpasst. Also zurück ins Boot und weiter ging’s,…

Die Höhlen von Pak Ou

Etwa eine halbe Stunde später erschien auch schon unser nächstes Ziel am Horizont: Die sagenhaften Kalksteinhöhlen Pak Ou. Die Pak Ou Höhlen bestehen aus zwei Höhlentempeln: Der Unteren Höhle (Tham Theung) und der Oberen Höhle (Tham Ting) und sind seit tausenden von Jahren eine Pilgerstätte für Gläubige. Viele der Gläubigen ließen im Laufe der Jahre auch Buddha-Statue nach ihrer beschwerlichen Anreise zurück, weswegen die Pak Ou Höhlen auch gerne „Buddha-Höhlen“ genannt werden.  So schätzt man, dass heute etwa 4.000 davon in der Höhle vorzufinden sind. Da die erste der beiden Höhlen nicht sonderlich groß ist und sich die Touristen doch ziemlich drängen, ist man in maximal zwei Minuten mit der Höhle durch. Aber es gibt ja etwas weiter den Berg hoch noch eine zweite Höhle, die man besichtigen kann. Der steile Weg hinauf ist etwas mühsam, wenn man ohnehin schon halb ausgetrocknet, leicht genervt und unsportlich ist. Zudem stehen gefühlt jeden Meter kleine Kinder, die einem alles mögliche an Souvenierkram andrehen wollen. Oben angekommen befindet man sich dann vor der größeren und tieferen Höhle, die zudem teilweise auch noch stockdunkel ist. Ganz ehrlich: Mein einziges Highlight dieses Zwischenstops war die nette Aussicht auf den Mekong und die umliegende Landschaft. Die Höhlen selbst fand umspektakulär und dass einem alle paar Meter alles mögliche verkauft werden sollte, zudem auch noch furchtbar nervig.
Daher war ich froh, dass es mit dem Boot ohne weiteren Zwischenstopp ins 25 Kilometer entfernte Luang Prabang ging…


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