Wie oft ich nun schon genau in London war kann ich kaum sagen. Nur eine Flugstunde von Berlin entfernt, nutze ich gerne jede Möglichkeit, ein paar Tage auf der Insel zu verbringen. Beim letzten Mal war ich mit zwei Freundinnen dort, die die Stadt noch nicht kannten. Da wir nicht zusammen anreisen würden, hatten wir verabredet uns am Buckingham Palace zu treffen, ganz in der Nähe unserer Unterkunft.
Viele Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen relativ nah beieinander, sodass man sie tatsächlich gut zu Fuß ablaufen kann. Wir starten also am Buckingham Palace und kommen noch rechtzeitig zum Changing of the Guard. Kaum etwas ist britischer als die Wachablösung vor dem Palast der Queen.Von April bis Juli findet das Spektakel täglich um 11.30 Uhr statt.
Danach geht es weiter die Mall entlang zum Trafalgar Square. Hier befindet sich auch die National Gallery, eines meiner Lieblingsmuseen von London. Kleiner Tipp: Wie in allen staatlichen Museen in London haben Besucher auch hier freien Eintritt. Uns zieht es heute aber direkt weiter Richtung Süden. Vom Trafalgar Square kann man ihn schon sehen, mein London Wahrzeichen Nummer 1: den Big Ben. Man ist erst richtig in London angekommen, wenn man ihn erblickt hat. So geht es mir zumindest immer. Für alle, die neu in der Stadt sind, ist er außerdem ein guter Fixpunkt um sich zu orientieren. So laufen wir dann auch die Whitehall entlang auf ihn zu, machen aber vorher noch einen kurzen Abstecher zur Westminster Abbey. Der Eintritt in die Kirche ist recht teuer, doch Besucher des Abendgottesdienstes haben freien Eintritt. So sieht man zwar nur einen Teil der Kirche, dazu zählen aber u.a. das Grab von Sir Isaac Newton und der Coronation Chair, auf dem schon seit dem 14. Jahrhundert die Könige des Landes gekrönt werden. Wir schauen uns die Kirche heute nur von außen an, ebenso wie den Big Ben und die Houses of Parliament. Über die Westminster Bridge überqueren wir die Themse.
Vom Südufer aus, wo auch das berühmte Riesenrad London Eye steht, bietet der Palace of Westminster das perfekte Fotomotiv. Vor uns liegen 3,5 Kilometer und etwa 45 Minuten bis zur Tower Bridge. Für mich einer der schönsten Stadtspaziergänge überhaupt. Auf dem Weg passieren wir zuerst die Tate Modern und dann das Shakespeare’s Globe Theatre. Hier werden im Sommer regelmäßig Stücke von Shakespeare aufgeführt. Schon allein die Kulisse des Freilichttheaters mit Strohdach ist eine Besonderheit. Die Tickets sind nicht teuer und auch das dazugehörige Museum ist einen Besuch wert.
Über die Tower Bridge überqueren wir die Themse erneut, um wieder auf die andere Seite zu kommen. Sie ist eine der interessantesten Brücken der Welt und besonders schön anzusehen, wenn die Fahrbahn für den Schiffsverkehr hochgeklappt wird. Seit 2014 verfügt eine der Fußgängerbrücken, die die beiden Türme zusammenhalten, über einen Glasboden. Diesen Spaziergang in 43m Höhe habe ich bisher noch nicht unternommen – er steht aber schon auf meiner To-do-Liste für die nächste Reise nach London.
Am Nordufer der Themse treffen wir direkt auf den Tower of London. Ohne Frage ein imposantes Bauwerk, wenn auch mit einer schaurigen Geschichte. Heute können im Inneren u.a. die britischen Kronjuwelen besichtigt werden. Vom Tower führt nun die Strecke am Nordufer wieder zurück. Schneller und bequemer ist eine Fahrt mit der Fähre vom Tower Pier zum Beispiel bis zum London Eye. Diese Stadt muss man auch vom Wasser aus erlebt haben! Die Fährboote fahren mehrere Stationen im 20-Minuten-Takt an. Tickets können am Anleger oder auf dem Boot gekauft werden.
Auf welchem Weg Ihr diese einzigartige Stadt auch erkundet, ich hoffe London begeistert Euch ebenso wie mich – und das jedes Mal auf’s Neue!
2 Antworten
Danke liebe Carmen 🙂 Für Tipps über London stehe ich immer gerne zur Verfügung! Ich hoffe auch, dass sich dieses Jahr nochmal die Gelegenheit ergibt für ein paar Tage rüber zu fliegen. LG aus Berlin
Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂