Freitagabend wurde spontan beschlossen, am nächsten Tag wegzufahren. Irgendwie wollte ich „raus“ und da es das letzte wirklich schöne Wochenende dieses Sommers sein sollte, habe ich einfach mal in die Runde gefragt, ob wer mit mir wegfahren will. Geplant war eigentlich Budapest (Ungarn), da es die einzig größere Stadt in der „Nähe“ ist, die ich noch nicht gesehen habe. Da ich für Budapest aber gerne mehr Zeit zum Anschauen hätte als nur 1,5 Tage (Prag und Bratislava waren beide mörderisch in so kurzer Zeit) und außerdem bei uns in Österreich dieses Wochenende Ferienende ist, wäre es wegen Rückreiseverkehr, wenig Zeit und keine Planung alles etwas doof geworden. Somit ging’s dann „nur“ nach Linz, was von der Fahrzeit von mir zu Hause ungefähr gleichweit weg ist wie Budapest. Ich war schon etliche Male in Linz (ist nach Graz und Wien Österreichs drittgrößte Stadt), aber die letzten Jahre immer nur zum Arbeiten, weswegen ich eigentlich kaum etwas von der Stadt gesehen habe. Los ging’s am Samstag um 7 Uhr in der Früh, wobei noch nicht klar war, ob wir am selben Tag wieder zurückkommen, oder erst Sonntag.
In Linz angekommen suchten wir uns einen Parkplatz in der Tiefgarage vom Bahnhof, was ich jedem nur empfehlen kann, der mit dem Auto nach Linz fährt. Als ich vor 2 Jahren mit meinem Ex-Freund in Linz war, haben wir beschlossen einen öffentlichen Parkplatz zu suchen und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Nerven und Zeit uns das gekostet hat. Somit wurden gestern lieber die 15 € für ein Tagesticket investiert und wir hatten keine Parkplatzsorgen. Außerdem gelangt man vom Bahnhof in wenigen Minuten in die Innenstadt. Schräg gegenüber vom Bahnhofsgebäude ist ein kleiner Park (mit einem tollen Spielplatz ;-)) und sobald man den durchquert hat, ist man eigentlich schon mitten in der City und auf der Einkaufsstraße von Linz. Sie ist ähnlich wie die Mariahilferstrasse in Wien. Es befinden sich unzählige Shops auf der Landstraße, aber sie ist irgendwie „angenehmer“ als die Mariahilfer, weil nicht so viel Verkehr ist. Geshoppt habe ich aber nicht, da es die Läden auch alle in Wien gibt und ich es somit unnötig fand, die Zeit zum Shoppen zu verschwenden.
Nach dem Essen gingen wir durch ein paar Hintergassen, wo ein Weinfest stattfand. Von dort aus ging es weiter zum Hauptplatz und dann überquerten wir die Donau Richtung Ars Electronica. Auch dort war ziemlich viel los, da einige Veranstaltungen/Workshops stattfanden.
Da das alles aber im künstlerischen Bereich war, was mich nicht sonderlich interessiert, ging es lieber auf den Pöstlingberg zur Grottenbahn…
Der Fortsetzung folgt die Tage, aber sonst sprenge ich den Post mit Bildern. 😉