Mit dieser Antwort habe ich das Büro verlassen, denn das ist meine erste Reise, wo ich bis auf Flug und das Hotel nichts geplant habe, was für mich ja schon fast unnormal ist.
Vor einiger Zeit hat die Cosmopolitan UK einen Artikel gepostet, in dem es um die 10 günstigsten Destinationen in Europa ging. Da meine Freundin im September Geburtstag hatte, entschieden wir uns also an ihrem Geburtstag nach Riga zu fliegen.
Die Anreise nach Riga
Mit der Fluglinie AirBaltic ging es von Wien nach Riga. Ich hatte länger nach einem günstigen Flug gesucht, nur leider gab es keinen. Also habe ich mich zum Newsletter von AirBaltic angemeldet und tada – es gab einen Sale. Der Flug hat somit nur 99€ für hin und zurück gekostet. Der Flughafen in Riga ist übersichtlich und es war alles leicht zu finden. Am Flughafen haben wir uns auch noch ein 3 Tages Ticket für Bus und Tram gekauft, was wir bis auf die Fahrt in die Stadt aber nicht gebraucht hätten.
Unser Hotel in Riga
Gebucht haben wir das Rixwell Terrace Design Hotel, welches nicht weit vom Zentrum entfernt ist. Wir hatten ein Zimmer im ersten Stock mit Blick in den Innenhof, welches somit wirklich ruhig war. Gezahlt haben wir 150€ für 3 Nächte inkl. Frühstück, was sehr günstig ist. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass das Hotel nicht weit von der Altstadt entfernt ist, oder zumindest sich daneben ein/e Bus/Tram Station befindet.
Tag 1 in Riga: Schlendern durch die Altstadt
Am ersten Tag sind wir einfach drauf los spaziert und haben die Umgebung erkundet. Da wir nicht wirklich einen Plan hatten und es eigentlich gemütlich angehen lassen wollten. Wir sind einmal ums Zentrum herumgelaufen und haben die Umgebung erkundet.
Im Zentrum angekommen haben wir uns für ein nettes Restaurant zum Abendessen entschieden. Wir haben – denke ich – eine gute Wahl für einen guten Preis getroffen. Gemeinsam haben wir hierfür 40 € bezahlt inkl. Getränke. Allgemein ist es aber recht günstig in Riga Essen zu gehen und auch im Supermarkt ist es nicht allzu teuer.
Am Weg durch die Stadt, haben wir auch einen Kilo Max entdeckt, ein Geschäft wo man nicht pro Stück sondern pro Kilo zahlt, was für meine Freundin ein Verhängnis war 😀 Ausgestattet mit einem Glitzerkleid haben wir noch den Fußweg nach Hause angetreten und diese großartige Installation entdeckt, die wir gleich für Fotos nutzen mussten. Auch die restlichen Objekte waren wunderschön beleuchtet, weshalb ich dauernd stehenbleiben musste.
Tag 2 in Riga: Ausflug nach Jurmala an die Ostsee
Am Freitag sollten es bis zu 28 Grad werden, also entschieden wir uns an die Ostsee zu fahren, da diese nur 30 Minuten mit dem Zug entfernt war – wirklich die beste Entscheidung gewesen!
Vom Hauptbahnhof ging es mit dem Zug nach Jurmala, einer der beiden Strände von Riga. Die Züge – anders als bei uns – haben pro Reihe 3 Sitzplätze und waren gefühlt viel höher als unsere. Auch wurden unsere Tickets gleich nach der Abfahrt kontrolliert.
In Jurmala angekommen, hat man gleich gemerkt, dass man am Meer ist, denn die ganze Atmosphäre war schon beim Aussteigen aus dem Zug wunderbar.
Einmal über den Hügel und schon steht man vor dem Meer!
Natürlich musste ich gleich meine Schuhe ausziehen und ins Meer hüpfen, denn es hat nach mir gerufen. 😉 Es war zwar etwas frisch, aber dennoch sehr schön.
Den Strand danach auf und ab zu spazieren war ebenfalls wunderschön, wobei es – je später es wurde – auch immer voller wurde. Den Rückweg zum Bahnhof traten wir über die Promenade an, die auch sehr niedlich war, mit den typischen Bauten.
Zurück in Riga haben wir uns noch etwas durch die Stadt bewegt, ehe wir den Sonnenuntergang auf einer der vielen Brücken genossen haben.
Tag 3 in Riga: Free Walking Tours
Wir haben uns überlegt an einer Free Walking Tour teilzunehmen, da wir doch alles sehen und vor allem auch mehr Informationen zu Riga hören wollten. Jeden Samstag finden um 10 und um 12 Uhr Touren statt, die sich um Rigas Altstadt drehen.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, startete auch schon die zweite Tour, in der es um den Stadtteil rund um das Zentrum ging. Unser Tourguide Dita war super sympathisch, hat uns vieles erzählt und erklärt und wir hatten jede Menge Spaß.
Wusstet ihr z.B., das in Riga die größte Marktfläche Europas ist? Da waren schon echte Highlights dabei.
Nach der Tour haben wir uns dazu entschlossen, noch auf die Aussichtsplattform vom Hochhaus der Wissenschaftsakademie zu gehen. Der Blick von dort oben soll großartig sein – und was soll ich sagen – geil war’s! Der Eintritt war verhältnismäßig teuer mit 5 € aber wie gesagt, jeden Cent wert!
Tag 4 in Riga: Besuch der Nationalbibliothek
Nachdem wir durch die Tour alles gesehen hatten, was man so sehen muss, haben wir uns dazu entschlossen noch in die Nationalbibliothek zu fahren. Denn auch von hier soll es einen tollen Ausblick geben.
Wir wurden nicht enttäuscht! Die 12 Stockwerke sind in verschiedenen Kategorien aufgeteilt und man kann sich frei bewegen, wobei man die letzten zwei nur mit einem Guide betreten darf. Wir haben uns dann in den 4. Stock gesetzt und haben folgende Aussicht genossen:
Von der Bibliothek sind wir, nach einem kurzen Abstecher in eine Pizzeria, dann direkt zum Flughafen gefahren, da es leider schon wieder nach Hause ging.
Riga ist wirklich eine Reise wert! Es ist eine kleine, aber niedliche Stadt, die man in 3 Tagen gut abgehen und erkunden kann. Da es auch nicht teuer ist, kann man sich den Trip gut zusammensparen und auch etwas erleben.
Tschüss Riga – es war toll!
Mein Name ist Nina und ich liebe Nagellacke, weshalb ich seit einiger Zeit auch über diese auf www.cherrypolishlove.at blogge. Auf Reisen mache ich gerne Fotos und da es zu Riga im Internet nur wenige Blogbeiträge gibt, wollte ich unbedingt einen schreiben. Nachdem es allerdings nicht zu meinem Blog passt, darf Carmen diesen nun für euch posten 😉
Eine Antwort
Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂