Am vorletzten Tag in Istanbul ging’s zu den Prinzeninseln, einer kleinen Inselgruppe im Marmarameer. Es werden spezielle Touren um rund 30-70 Euro zu den einzelnen Inseln angeboten, wir entschieden uns aber mit der normalen Fähre zu fahren und bezahlten umgerechnet etwa 2,50 Euro pro Überfahrt. Klar, man bekommt keinen Guide und keine Informationen, aber viel gibt es zu den Inseln ohnehin nicht zu sagen und der Preisunterschied ist da wirklich enorm! Wir entschieden uns die Insel Heybeliada zu besuchen und nach knapp einer Stunde Fährfahrt (bei der wir sogar Delfine gesehen haben!) waren wir auch schon dort. Heybeliada ist mit 2,3 m2 Fläche die zweitgrößte der Prinzeninseln und soll angeblich die sehenswerteste sein. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war sie eine Fischerinsel, doch mit der Errichtung von Schulen und durch die wohlhabende griechische Kommune erlebte Heybeliada einen Aufschwung.
Da auf der Insel keine motorisierten Fahrzeuge gestattet sind, findet man vereinzelt Pferdekutschen mit denen man eine Inselrundfahrt machen kann. Allerdings empfehle ich euch zu Fuß zu gehen, da man sonst wohl die gesamte Insel in 10 Minuten durch ist! Der höchste Punkt der Insel bildet mit 136 m der Değirmen Tepe, der über einen schönen Waldweg gut zu erreichen ist. Wir sind den kompletten Rundgang gegangen und haben mit vielen Fotopausen knapp eine Stunde gebraucht. Danach ging es in die „Innenstadt“, die aus einer Handvoll Läden und Restaurants besteht. Viel darf man sich nicht erwarten, aber für einen Kumpir (gefüllten Kartoffel) und einen Toast hat es gereicht. Wenn ihr also noch einen Urlaubstag in Istanbul zur freien Verfügung habt, empfehle ich euch eine Fahrt zu den Prinzseninseln.
3 Antworten
Ist eine schöne Abwechslung zum bunten und hektischen Treiben in Istanbul denk ich mir 😉 Aufgrund des schlechten Wetters haben wir die Inseln leider damals nicht besucht. Aber grad wenn man sonst schon das Wichtigste gesehen hat, kann ich mir vorstellen, das nächste Mal einen Abstecher hin zu machen!
Oh, die Prinzeninseln <3 – die habe ich auch geliebt. Büyükada wäre etwas größer und vor allem mit einem bedeutend größerem Essensangebot gewesen 😉
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