Während meiner anderthalb Wochen auf Island stand auch ein Tagestrip zu den Westmänner Inseln an. Die Westmänner Inseln sind noch recht jung, entstanden erst in den letzten 10-20.000 Jahren durch untermeerische Vulkanausbrüche und liegen an der Südküste Islands. Von allen 14 Inseln ist nur eine bewohnt: Heimaey. Meine Begleitung und ich entschieden uns für eine Tagestour von Reykjavik aus, wo wir mit dem Bus abgeholt und bis zum Fährhafen gebracht wurden. Nach einer etwa 30-minütigen Überfahrt von Landeyjahöfn traf die Fähre Herjólfur im Hafen von Vestmannaeyjar ein.
Bootstour rund um Vestmannaeyjar
Auf der Hauptinsel angekommen hieß es dann sogleich auch „Nach der Fährfahrt ist vor der Bootsfahrt“ und wir stiegen in ein kleines Speedboot, mit dem wir etwa eine Stunde rund um die Inseln fuhren. Die berühmtem Papageitauchern sahen wir dabei leider nur aus weiter Ferne und auch die Klettshellir – eine Höhle, die bekannt für ihre ausgezeichnete Akustik ist – fand ich persönlich eher wenig spannend.
Ein Spaziergang durch die Stadt und über die grünen Hügeln
Nach der Tour auf dem Wasser gab’s eine kleine Busrundfahrt an Land, ehe wir in der Innenstadt ausstiegen und durch die ruhigen Gassen schlenderten und uns eine kleine Stärkung kauften. Nachdem wir auch noch ein bisschen die grüne hügelige Landschaft erkunden konnte, stand auch schon der letzte Programmpunkt – ein Besuch im Eldheimar Museum – an.
Das Eldheimar Museum
In dem recht neuen Museum wird jedem Besucher vor Augen geführt, was der Mythos des Vogels Phönix symbolisiert: Wie rund 5000 Bewohner der Insel Heimaey, am 23. Januar 1973, dem Lavastrom des Vulkans in letzter Minute entfliehen konnten und wie in den darauffolgenden Jahren aus einer niedergebrannten und von Asche überdeckten Stadt neues Leben erblühen konnte.
Meiner Meinung nach muss man dieses interaktive Museum einfach gesehen haben, wenn man schon auf den Westmänner Inseln ist. In beeindruckender Weise wurden nämlich unter anderem von der Asche bedeckte Häuser so freigelegt, dass diese heute originalgetreu im Museum zu besichtigen sind. Außerdem gibt es eine multimediale Ausstellung zum Vulkanausbruch und den Rettungsbemühungen und man bekommt mittels Audio-Guide informative Fakten zum großen Ausbruch und wie dieser das Leben der Insel verändert hat. Im Obergeschoss gibt es eine weitere – etwas kleinere – Ausstellung über die Vulkaninsel Surtsey.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir mit der wirklich interessanten Ausstellung durch und schlenderten zu Fuß langsam Richtung Hafen von wo aus unsere Fähre auch schon wieder Richtung „Festland“ ging.
Eine Antwort
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