Ein Tag in…. Koblenz

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Schon im 18. Jahrhundert stellte der Dichter Ludwig Hölty fest „Ein Leben wie im Paradies gewährt uns Vater Rhein“ und verehrte damit die lebensspendende Kraft dieses deutschen Gewässers. Wie schön muss also erst das Fleckchen Erde sein, an dem sich dieser gute Vater Rhein mit der Mutter Mosel vereint und das seinen ursprünglich lateinischen Namen „Confluentes“ – zu deutsch: Zusammenfließen – dieser besonderen geografischen Lage verdankt?! Das heutige Koblenz als eine der ältesten Städte Deutschlands wurde bereits in der Steinzeit besiedelt, von den Römern befestigt und zählt heute zu den schönsten Destinationen für einen (Kurz-) Urlaub für Paare und Familien.
 

 

Im Norden von Rheinland-Pfalz gelegen und somit nur gut 180km vom Ruhrgebiet entfernt bietet Koblenz* neben viel historisch Sehenswertem vor allem besondere kulinarische Genüsse, gilt die Region doch als bedeutendes Weinanbaugebiet. Kein Wunder also, das jährlich tausende Besucher aus dem In- und Ausland die Stadt erkunden, in den wunderschönen kleinen Geschäften shoppen, sich von der historischen Entwicklung der Stadt begeistern lassen, oder bei einer Weinprobe in Genuss schwelgen.
 

 

Die Stadt verströmt ein ganz besonderes Flair aus modernen und historischen Elementen, aus viel Gemütlichkeit, die sich auch dann erleben lassen, wenn man selbst nur kurze Zeit in Koblenz verbringen kann. Ich möchte euch daher in einem kleinen Stadtrundgang meine persönlichen Highlights, sowie ein kleines „Extra“ aus Koblenz ans Herz legen, damit ihr bei eurer nächsten Reise in die Region nichts verpasst!
 

 

Starten wir also mit unserer Tour durch Koblenz mit DEM Wahrzeichen der Stadt, für welches Koblenz wahrscheinlich über alle Grenzen hinweg bekannt ist: dem Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hier, wo Rhein und Mosel zusammenfließen thront mit einer Gesamthöhe von 37 Metern das bekannte Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm und schaut den sich vereinenden Flüssen nach. Von der UNESCO zum Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ ernannt ist das Deutsche Eck das beliebteste Foto- und Postkartenmotiv und viele Fluss-Kreuzfahrten legen für ihre Stadtbesichtigung unweit dieser schönen Stelle an. Genießt hier den Blick auf das Wasser, hinüber zur Burg Ehrenbreitstein und atmet die Geschichte der Stadt ganz tief in euch ein. 
 

 

In Sichtweite des Deutschen Ecks findet ihr die Koblenzer Seilbahn, die das Konrad-Adenauer-Ufer mit der auf einem Hügel gegenüberliegenden Festung Ehrenbreitstein verbindet. In großen Panoramagondeln gleitet ihr über den Rhein und erlebt schon hier fantastische Blicke auf die Stadt. Die Festung Ehrenbreitsteinselbst ist die zweitgrößte noch erhaltene Festung Europas und überragt von ihrer herrschaftlichen Lage aus nicht nur das Rheintal, sondern auch Koblenz selbst. Besucht neben der Burg doch auch die Aussichtsplattform hier oben, von der aus ihr euren Blick noch erweitern könnt! 
 

 

Außerdem empfehle ich euch einen Besuch des Landesmuseums mit seinen vielfältigen Ausstellungen und einen Spaziergang durch die Anlage, bei welchem ihr die Burg und ihre Geheimnisse hinter jeder Kurve neu entdeckt – eine Erlebnis, welches nicht nur Kinder begeistert. In der Weihnachtszeit wird das ganze Areal durch die bekannte Lichtinstallation „Christmas Garden“in ein magisches Licht getaucht, welche gekonnt die architektonischen Besonderheiten mit kunstvollen Lichtinstallationen in Szene setzt. Eine wirklich schöne Atmosphäre, die ich euch für einen winterlichen Besuch besonders ans Herz legen möchte. 
 

 

Nachdem ihr zurück auf Koblenzer Festland seid bewegen wir uns weiter stadteinwärts, ein Stück am moselseitigen Peter-Altmeier-Ufer entlang zum Görresplatzmit der wunderschönen Historiensäule. Gemütliche Cafes, individuelle Shops und ganz viel Altstadt-Charme bietet dieser Platz, dessen Mittelpunkt von der Historiensäule gekrönt wird – einem Brunnen, der eindrucksvoll und künstlerisch die sicherlich bewegte 2000-jährige Geschichte der Stadt aufzeigt. In zehn verschiedenen Bildern wird die Zeitachse von den Römern bis zur Neuzeit dargestellt und ehrt somit die Entwicklung der Stadt. Im Sommer könnt ihr hier gemütlich flanieren, im Winter findet ihr hier Ausläufer des beliebten Koblenzer Weihnachtsmarktes. 
 

 

Doch dieser Brunnen soll auf unserer Tour nicht der einzige sein und so ziehen wir über den architektonisch beeindruckenden Jesuitenplatzzum Schängelbrunnen, einem weiteren international bekannten Wahrzeichen der Stadt. Dargestellt ist ein kleiner frecher Junge, der in unregelmäßigen Abständen einen Wasserstrahl ausspuckt und somit auch schon mal einen Passanten treffen kann. Seinen Namen bekam der Brunnen durch den „Koblenzer Schängel“, einen Spitzname für Kinder französischer Abstammung, der dann in den regionalen Dialekt eingepflegt wurde. 

 

Lohnenswert ist auch ein Blick in die kleinen Gassen rund um den Jesuitenplatz, finden sich doch hier schöne Cafes, urige Lokale wie das „Altes Brauhaus“ und interessante Läden abseits des Mainstreams. Durch die Altstadt schlendern wir nun in Richtung der Marktstrasse, an welcher ihr nicht nur viele Shopping-Möglichkeiten findet, sondern auch die Vier Türme. Richtet dafür euren Blick nach oben und entdeckt an der Kreuzung Marktstrass / Altengraben diese wunderschönen Bauten mit reicher Verzierung, kunstvollen Erkertürmen und ganz viel Geschichte. Zugegeben, es ist etwas schwierig den richtigen Winkel zu finden, um alle vier Gebäude auf ein Foto zu bekommen, aber die Mühe lohnt sich! Ursprünglich um 1600 erbaut wurden die Gebäude allesamt zerstört und dann sowohl Ende des 17 Jahrhunderts, als auch nochmal nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
 

 

Langsam geht es zurück in Richtung Rhein, jedoch nicht ohne vorher noch dem Kurfürstlichen Schloss mit Schlosspark einen Besuch abzustatten. Während ihr im Sommer die farbenprächtige Bepflanzung bewundern könnt strahlt der Schlossbau im Winter eine besondere Magie aus und wird als bedeutendsten Werk des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland angesehen. Wandelt über die Pfade, die früher Fürsten und Könige beschritten und genießt den Blick auf das Rheinufer. Hier findet ihr auch die bekannte Statue von „Vater Rhein und Mutter Mosel“, eine liebevolle Hommage an die beiden Flüsse und deren innige Bindung, die Koblenz seit jeher gefördert haben. Stark und doch verletzlich wirken beide, einander zugewandt und doch jeder für sich – eine schöne Symbolik und eines meiner liebsten Fotomotive hier.
 

 

Entlang des Rheinufers führt unser Weg nun am alten Preußischen Regierungsgebäude vorbei, welches von Kaiser Wilhelm II. geplant wurde und ob seiner Größe doch recht imposant wirkt. Heute beherbergt es das Präsidium des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und kann daher nur von außen betrachtet werden.
 
Wir sind nun wieder in der Nähe vom Deutschen Eck und ich überlasse es euch, wie euer Tag nun weitergeht. Wenn ihr euch wirklich Zeit nehmt alle Highlights meiner Tour ausgiebig zu besichtigen, Pausen zu machen und auch das Stadtleben zu erleben müsst ihr mit einem knappen Tag in Koblenz rechnen. Ich kann euch daher nur ans Herz legen eine, oder gar zwei Nächte hier vor Ort einzuplanen, um noch ein weiteres besonderes Highlight zu kosten – eine Probe des beliebten Weins.
 

 

Mich zog es dafür in das traditionsreiche Weingut Göhlen, idyllisch gelegen im Mühlental, am Fuße der Festung Ehrenbreitstein und sowohl mit dem eigenen PKW, also auch mit dem Bus oder als Wanderer bestens zu erreichen. Seit nunmehr 100 Jahren von der Familie Göhlen geführt wird hier aus unterschiedlichen Rebsorten weißer, roter und Rosewein produziert, der von leicht bis kräftig, von trocken bis lieblich das Herz eines jeden Sommeliers höher schlagen lässt. So viel Liebe für den Weinanbau, so viel Tradition und Erfahrung spürt man natürlich sofort, nicht nur bei der liebevollen Gestaltung des Weinguts, sondern auch bei der Qualität der Weine.
 

 

Wie oft war ich schon in den Wein-Hochburgen Italien und Frankreich und habe dort die edlen Tropfen erlebt, aber die Hingabe mit der die Familie Göhlen ihre Weine zum Leben erweckt steht dem tatsächlich ins nichts nach. Probiert bei einer Weinprobe doch die Vielfalt der deutschen Weine und lasst euch bei einer kleinen Filmvorführung in die Welt des Weinanbaus entführen – ein echtes Handwerk, immer abhängig von Mutter Natur und ihrem Wohlwollen.
 
Mein Highlight war – neben dem dem ausdrucksstarken, vollmundigen und angenehm trockenen „EHRENBREITSTEINER“ – sicher der Blick hinter die Kulissen, oder besser gesagt unter das Weingut. Denn bei einer Weinprobe erfahrt ihr nicht nur alles Wissenswerte über moderne Tanklagerung, sondern dürft auch den romantischen Felsenkeller mit traditionellen Eichenholzfässern besuchen, der heute als Ausstellungsraum dient und das „Flair der alten Zeit“ verströmt.
 

 

Nach einen so ereignisreichen Tag war ich froh, mich in meinem zentral gelegenen Sander Hotel*ausruhen zu können, um für den nächsten Tag und neue Entdeckungen fit zu sein. Und um ehrlich zu sein bietet das Hotel Sander direkt mehrere Vorteile: eine absolut zentrale Lage, eine eigene Tiefgarage, ein umfangreiches Frühstücksbuffet und schöne Zimmer mit guter Ausstattung und Größe, in denen ihr nach eurer Koblenz-Erkundung herrlich entspannen könnt.
 

 

Grade bei Stadthotels ist mir wichtig, dass die Zimmer ruhig und groß genug sind, schließlich möchte ich nicht nur meinen Koffer problemlos unter bekommen, sondern auch nachts ungestört von neuen Erlebnissen träumen. Und genau das finde ich hier und dazu noch eine ganze Menge mehr. Das zumeist junge Team heißt euch schon bei eurer Ankunft herzlich Willkommen und begleitet euch stets ansprechbar, aber nie aufdringlich während eures Aufenthalts und steht euch mit Rat und Tat zur Seite. Wegbeschreibungen, Fragen zur Buchung oder Empfehlungen für Koblenz – für das Team vom Sander Hotel alles kein Problem.
 

 

Dieser wunderbare Service beginnt dabei schon früh am Morgen während des umfangreichen Frühstücks in Buffetform. Lasst euch hier mit den üblichen Köstlichkeiten wie verschiedenem Brot, süßem und herzhaftem Belag, frischen Eiern, Obst, Lachs & Co verwöhnen oder probiert besondere Leckerbissen wie frisch zubereitete Waffeln mit Sirup, oder eine große Auswahl an Cerealien und startet frisch gestärkt in den Tag. Natürlich fühlen sich hier auch Gäste mit Allergien oder Unverträglichkeiten wohl, denn bei der Speisenauswahl wird auch darauf geachtet. In schönem Design und dank einer offenen Bauweise mit vielen Fensterflächen und Licht sitzt ihr hier gemütlich bei eurer ersten Tasse Kaffee, im Sommer sogar auf der großen Aussenterasse.
 

 

Natürlich sind auch die Zimmer super gemütlich, ruhig und mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Hier findet ihr nicht nur genug Stauraum für euer Gepäck, sondern auch einen Safe, einen Schreibtisch und einen großen Spiegel, in dem ihr schnell euer #ootd checken könnt. Besonders begeistert hat mich ja die Trennung von Dusche und Toilette, wodurch beides getrennt nutzbar ist und die morgendlichen Abläufe für Paare und andere zusammen-Reisende einfach erleichtert werden.
 

 

Und was soll ich sagen, die riesige ebenerdige Dusche bietet nicht nur schöne Pflegeprodukte sondern weckt auch früh am Morgen die Lebensgeister. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich nach der erholsamen Nacht in meinem sehr ruhigen Zimmer und meinem ultra gemütlichen Bett eh schon gut ausgeschlafen war und der Blick auf Koblenz mir morgens beste Laune machte. Gut, ich hatte für einen Blick auf die Wetterprognose auch meinen großen Flatscreen-TV kurz an, aber ehrlich gesagt hat Koblenz genug zu bieten und so habe ich wenig Zeit vor der „Flimmerkiste“ verbracht.
 

 

Aus gleichem Grund habe ich auch die Bar nicht besucht, die auf der multifunktionalen Fläche des Frühstücksraumes abends bei guter Musik trendige Drinks und einen Ort bietet, an dem Gäste zusammenkommen und sich über die Erlebnisse des Tages austauschen können. Auch hier werdet ihr von den aufmerksamen Mitarbeitern wieder bestens betreut, die euch nicht nur die bekannten Cocktails, Longdrinks und Biere servieren, sondern auch Weine aus der Region – was ich persönlich äußerst charmant finde. Und da euer PKW in der Hoteleigenen Tiefgarage ganz wunderbar übernachten kann, könnt ihr euren Feierabend-Drink hier auch ohne Probleme genießen und dann später einfach einige Etagen höher in euer kuscheliges Bett fallen. So geht #sandererleben auf ganzer Linie!
 

 

Ihr merkt es schon Koblenz hat deutlich mehr zu bieten als das bekannte Deutsche Eck und ist Sommers wie Winters eine Reise wert!
 
Infos zu Koblenz und den vielfältigen
Angeboten findet ihr bei der Koblenz-Touristik 
Tourist-Information im Forum Confluentes
Zentralplatz 1
56068 Koblenz
 
Casinostraße 17
56068 Koblenz
100 gemütliche Zimmer mit Klimaanlage, Boxspringbett, Smart-TV
Und kostenlosem High-Speed-WLAN
Tiefgarage, Bar, Frühstücksraum und Terrasse im Herzen von Koblenz




*Pressereise, Beitrag unentgeltlich // Vielen Dank an das Sander Hotel und die Koblenz-Touristik für die Unterstützung dieses Beitrags

3 Antworten

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