Deutschland: Was man über einen Besuch im LEGOLAND GÜNZBURG unbedingt wissen sollte

Endlich konnten wir unserem Sohnemann seinen heißbegehrten Wunsch erfüllen: ein Tag im Legoland Deutschland! Achterbahnen fahren, Eis schlecken, Klettern, Rutschen und beeindruckende Bauten aus Legoklötze bestaunen. Und dann todmüde im Autositz, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und Eis – und Schokoflecken im Gesicht und auf der Kleidung, einschlafen. Nicht wir, unser Kleiner!

Ein ganz normales, sonniges Wochenende im April

Doch fangen wir mal vorne an: Wir haben uns ein Wochenende im April ausgesucht und extra geschaut, dass keine Ferien, Feiertage oder sonst irgendwelche Sonderspektakel sind. Ja, aus gutem Grund. Menschenmassen, dichtes Gedränge und lange Wartezeiten sind einfach nichts für uns, schon gar nicht für einen kleinen ungeduldigen Abenteurer! Somit sind wir bereits am Tag vorher angereist, da wir doch eine 4 stündige Anreise haben und konnten somit ganz in Ruhe frühstücken und vom benachbarten Augsburg in einer halben Stunde ganz bequem und ohne Verkehr nach Günzburg fahren.

Das Wetter meinte es gut mit uns: strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, knapp 20 Grad. Wir waren genau um 9.55 Uhr dort, der Park öffnet um 10 Uhr. Der Parkplatz war noch nicht mal zur Hälfte gefüllt, doch das sollte sich in knapp 10 Minuten ändern. Da wir dem ersten Ansturm um 10 Uhr an den Kassen entgehen wollten, ließen wir uns Zeit und kamen erst gegen 10.10 Uhr an die 4 Kassen. Der Eintritt ins LEGOLAND Deutschland kostet für Erwachsene 45,50€ und für Kinder ab 3 Jahren bezahlt man 40,50€. Wenn ihr eure Tickets online bucht, könnt ihr jedoch ziemlich etwas sparen. Zusätzlich zum Eintritt müsst ihr dann noch für 6€ ein Parkticket fürs Auto kaufen. Für uns ging es schnell weiter und ohne lästige Warterei waren wir dann auch schon im Legoland.
Mit Parkplan ausgestattet und vollkommen orientierungslos gingen wir also los. Den Parkplan versuchten wir wieder in seine ursprüngliche Form zurück zu falten, was jedoch gründlich daneben ging. Also ab in den Rucksack damit. Ganz ehrlich, wer denkt sich das Design solcher Karten aus? Bunt, viele Informationen, klein gedruckt. Wer hat Zeit sich das anzusehen, wenn die Kinder es kaum erwarten können los zu starten? Ok. Wir nicht. Wir klappern die Attraktionen einfach ab, ohne einen genauen Plan! 

Was gibt’s eigentlich zu sehen?

Erste Station „Der Wellenreiter“. Nur 2 Minuten warten und los ging’s! Zum Glück hat der Angestellte nicht so genau hingeschaut, denn unser 3-Jähriger ging glatt mal als 6-Jähriger durch. (Bitte feuert den Mann nicht 😉)
Ins Legoland Atlantis by Sea Life ging es ohne Altersbeschränkung und einer Wartezeit von 15 min. Der kleine Film zu Beginn war recht nett, jedoch wirkte er doch schon etwas in die Jahre gekommen. Nichts destotrotz hatte unser Kleiner im Aquarium, mit den vielen bunten Fischen, Rochen und Haifischen so richtig Spaß. Große Scheiben, ein Glastunnel und ein Aquarium, in das man seinen Kopf hineinstecken kann, machen den Rundgang zu einem besonderen Erlebnis.

Sea Life


Lego Ninjago World war dann leider nichts für uns. Altersbeschränkung! Generell ist uns aufgefallen dass man mit Kleinkindern, die 3 Jahre und jünger sind, nicht allzu viele Attraktionen besuchen kann. kann man mit einem Kleinkind nicht allzu viele Attraktionen besuchen, was wir etwas schade fanden. Die meisten Sachen waren ab 6.


Piratenschule und Piratenspielplatz waren wieder ein kleines Highlight und unser Kleiner kam aus dem Toben nicht mehr heraus. Die Piratenschlacht war leider aufgrund der Temperaturen gesperrt.
Beim Tret-o-mobil konnten wir Legoland mal von oben betrachten.

Und in der Fabrik sahen wir wie die Legosteine gefertigt werden. Wusstet ihr, dass eine Maschine die Steine farblich trennen kann? Also wir nicht. Dementsprechend spannend fanden wir alles.

Die Legoland Fabrik

Selbstversorger ist manchmal doch besser!

Um 14 Uhr hatten wir dann Hunger. Da kam der Asia Chicken Imbiss genau recht. Großen Hunger haben durfte man allerdings nicht, denn wir mussten 45 Minuten warten. Es ging sehr langsam, nicht auf Grund des großen Andranges, sondern das Personal war einfach langsam. Auch was die Qualität des Essens betraf hatten wir uns anderes erwartet. Es schien alles eher ein Fertigprodukt zu sein, als frisch gekocht. In diesem Fall bin ich dann doch dafür selbst was mitzunehmen. Erstens weiß man was man dann isst und zweitens ist man sicher viel schneller mit Essen fertig und kann sich wieder den spannenden Attraktionen widmen. Aber egal, wir waren schließlich nicht zum Essen hier, sondern wollen Spaß haben.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig

Anschließend machten wir eine gemütliche Bootsrundfahrt und dann war eine Fahrt mit dem DUPLO Express dran.


Diese Parkrundfahrt gefiel unserem Sohnemann recht gut, denn er ist ein großer Zugfan. Wir hatten eine kleine Verschnaufpause und konnten uns zurücklehnen.

Dann ging es wieder ab zum Toben auf den großen Abenteuerspielplatz und der DUPLO VILLAGE. Rein und weg war unser Kind. Ok. Als hinsetzen. Zum Glück kommt da keiner mehr raus, denn es gibt nur einen Ein-Ausgang. Also konnte der Sohnemann ja nicht verloren gehen!

Anschließend ging es in den Dschungel: Der kleine durfte selber lenken, vorbei an Elefanten, Flamingos, Affen, Tigern und anderen Tiere, allesamt mit Geräuschkulisse. Wirklich toll.

Was wir auch noch sehr toll fanden, sind die ganze kleinen Legofiguren, die quer durch den ganzen Park verteilt sind. Allesamt mit viel Detail und viel Liebe aufgebaut.

Last but not least: MINILAND

Dann hieß es für uns dann ab ins MINILAND. Natürlich zuerst nach Venedig- Bella Italia pur. Ein Gondoliere singt, und der Markusplatz erstrahlt in vollem Glanze. Zu sehen gibt es sonst noch Berlin, Frankfurt, den Hamburger Hafen, die Schweiz, Venedig, den Münchener Flughafen, das Schloss Neuschwanstein, die Allianz Arena und Holland. Neu ist Star Wars, Meister Yoda und Darth Vader.

Geschafft und müde, aber glücklich verließen wir dann gegen 18 Uhr den Park. Wir können das LEGOLAND DEUTSCHLAND allen Familien wirklich als Ausflugsziel empfehlen. Die Attraktionen sind toll und wenn Kinder ab 6 Jahren dabei sind, würde ich auf alle Fälle auch eine Übernachtung im Feriendorf empfehlen. Denn wenn wirklich viele Leute im Park sind und man alles durchmachen möchte, schafft man es kaum an einem Tag.

Weitere Infos zu Öffnungszeiten, Preise und Attraktionen findet ihr unter www.legoland.de.

3 Antworten

  1. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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