Im Nordosten Frankreichs und damit nur rund 350km vom Ruhrgebiet entfernt liegt der Naturpark Avesnois (franz. Parc naturel régional de l’Avesnois) in der Region Hauts-de-France und damit in einer meiner liebsten grenznahen Destinationen für einen Kurzurlaub. Neben wunderschöner Natur, liebenswerten Menschen und urigen Dörfern könnt ihr hier auch regionale Produkte genießen und für ein Wochenende, gerne auch länger, in eine ganz entspannte, französische Lebensart abtauchen. Die Landschaft lädt zum Entschleunigen ein, zum digital Detox und dazu, einfach mal Durchzuatmen. Grüne Felder so weit das Auge reicht, Kühe und Schafe, mehr braucht es nicht um vom hektischen Alltag abschalten zu können.
Dabei besteht der Naturpark Avesnois noch gar nicht so lange und wurde erst 1998 gegründet, umfasst derzeit eine Fläche von rund 130.000 Hektar. Dies macht ihn zu einem der größeren Naturparks in Frankreich, dank seiner reichen Natur zudem – wie ich finde – zu einem der schönsten! Die Landschaft des Naturparks ist von sanften Hügeln, dichten Wäldern, weitläufigen Feldern, klaren Flüssen und malerischen Dörfern geprägt und bietet sowohl für Familien, Geschichts-Interessierte, als auch für Gourmets und Entdecker genau das richtige Angebot zur Erholung. Dabei legt die Region Wert auf einen zunehmend nachhaltigen Tourismus, indem Maßnahmen ergriffen werden, um die Umwelt zu schützen und die lokale Wirtschaft zu stärken.
Ich selbst durfte die Region im September besuchen* und möchte euch daher nach und nach meine Empfehlungen für einen Urlaub mit der Familie, Tipps für Entdecker und Naturliebhaber, sowie meine Geniesser-Highlights verraten – ihr dürft euch also auf mehrere Berichte zu dieser wunderschönen Region freuen! Starten wir heute mit meinen Empfehlungen zum Thema Museen, die sich für Paare, aber vor allem auch Familien mit älteren Kindern bestens eignen.
Château de Trélon
Als Beispiel für die kulturelle und historische Bedeutung, die diese Region in Nordfrankreich inne hat ist ein Besuch des Château de Trélon für kleine und große Besucher eine wahre Zeitreise und absolut zu empfehlen. Das Schloss Trélon hat eine lange und reiche Geschichte, denn es wurde bereits im 13. Jahrhundert in Aufzeichnungen erwähnt und hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Renovierungen und Erweiterungen erfahren, bis es seine heutige Form annahm. Mehrfach durch Kriegseinwirkung verwüstet, erweitert und ausgebaut spiegelt die Architektur heute verschiedene Baustile wider, die im Laufe der Jahrhunderte hinzugefügt wurden, darunter gotische und Renaissance-Elemente.
Die Anlage ist dabei seit über 450 Jahren Privateigentum der bekannten Adelsfamilie Merode, die im 16. Jahrhundert durch Heirat in ihren Besitz kam. Die Familie Merode ist vor allem bekannt für ihre aristokratischen Verbindungen und erlangte sogar den Prinzentitel im 19. Jahrhundert, insbesondere durch die Verdienste von Félix de Merode. Als belgischer Politiker und Diplomat spielte dieser eine wichtige Rolle in den politischen Entwicklungen während der Belgischen Revolution von 1830 und seine Bemühungen um die Unabhängigkeit Belgiens brachten ihm schließlich den Prinzentitel ein, den die Familie bis heute führt. Die Familie lebt auch immer noch in dem Schloss und wenn ihr Glück habt, dann sagt der Prinz persönlich während einer Führung „Hallo“ – ein unvergleichliches Erlbenis für die ganze Familie.
Doch ihr könnt während solche einer Führung durch das Château noch viel mehr erleben – heute sind zahlreiche Schlossräume zugänglich, darunter die Kapelle, der große wie auch der kleine Salon die wunderschöne Bibliothek, oder das Esszimmer. Im großen Salon mit seiner Einrichtung aus den 1830er Jahren könnt ihr einige historische Sitzmöbel bewundern, deren Rückenlehnen Stickereien mit Initialen von weiblichen Mitgliedern der Familie zeigen.
An den Wänden im Esszimmer hängen zudem vier Tapisserien oder Wandteppiche aus dem 17. Jahrhundert, welche szenische Darstellungen der Sternzeichen zeigen und dem Raum eine fast schon mystische Anmutung geben. Taucht ein in die Geschichte und die Geschichten des Schlosses, in die Familienhistorie der Marode und in die wunderschöne Architektur des Gebäudes und fühlt euch zurück versetzt durch die Jahrhunderte. Entdeckt bei einer Führung die Lebensart des Adels und die Bedeutung, die Trélon schon damals für die Region hatte.
AMV- atelier-musée du verre – site de l’écomusée de l’avesnois
Unweit des Chateaus ebenfalls in Trélon gelegen findet ihr das sehr interessante AMV. Dieses Museum widmet sich der faszinierenden Welt des Glases und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung und Förderung des handwerklichen Könnens und des kulturellen Erbes der Region Avesnois. Es präsentiert die Geschichte der Glasproduktion in Avesnois und enthüllt die Techniken und handwerklichen Fähigkeiten, die bei der Herstellung von Glaswaren verwendet wurden, wodurch ihr Einblicke in die Entwicklung und Bedeutung der Glasindustrie in der Region erhaltet.
Rohstoffe wie Quarzsand, Soda und Kalk wurden für die Glasherstellung in einem Ofen geschmolzen, wobei frühe Glasöfen mit Holz, später mit Kohle oder anderen Brennstoffen betrieben werden mussten. Das geschmolzene Glas wurde dann von Hand geformt, was z.B. durch Blasen in Formen, Gießen oder das Ziehen von Fäden geschah. Die Herstellung erforderte spezialisierte Fertigkeiten und war arbeitsintensiv, die Produktpalette entsprechend begrenzt und Glaswaren waren extrem teuer.
Doch erst wenn man in Person vor den alten Öfen steht wird einem bewusst, welches kostbare Gut Glas vor und noch zu Beginn der industriellen Herstellung war und wie viel Arbeit, aber auch Lebensenergie hierfür gebraucht wurde. Schon Kinder mussten Zuarbeiten leisten bei der Produktion von z.B. Champagner-Flaschen, damit die Industrie mit Ware und die Familie mit einem zusätzlichen Einkommen versorgt wurde.
Besucher haben hier vor Ort noch heute die Möglichkeit, handwerkliche Techniken im Umgang mit Glas zu erleben. Das AMV bietet Workshops und Vorführungen, bei denen ihr als Besucher die Gelegenheit habt, Glasbläsern bei ihrer Arbeit zuzusehen und vielleicht sogar selbst Hand anzulegen. Doch Achtung, es ist nicht so einfach, wie es vielleicht wirkt – das Handwerk erfordert Geschick, Erfahrung und Präzision, zudem habt ihr es mit hohen Temperaturen und einem extrem empfindlichen Werkstoff zu tun. Nach dem Schmelzen muss das Glas mit Hilfe eines Blasrohrs vorsichtig mit dem Atem geformt werden, um es in die gewünschte Form zu bringen. Glaubt mir, ich darf aus eigener Erfahrung sagen, dass hierzu sehr viel Geschick, ein gutes Auge und ganz viel Erfahrung gehören! Eigenschaften, die mir bei meinem Besuch nicht hold waren und scheiterte mein Versuch Glas zu Blasen leider kläglich, was aber nicht meine Freude schmälerte es versucht zu haben.
Doch damit nicht genug – Das AMV beherbergt zudem eine beeindruckende Sammlung von Glaswaren, darunter Kunstglas, Gebrauchsglas und historische Glasobjekte, die ihr besichtigen könnt und die von echten Profis hergestellt wurde. Wusstet ihr Beispielsweise, dass auch bekannte Design-Häuser wie Chanel hier haben produzieren lassen?! Wir nutzen Glas heute in einer Selbstverständlichkeit die uns manches mal vergessen lässt, wie viel Arbeit noch heute nötig ist, bis wir unseren neuen Parfüm-Flakon in der Hand halten – von Designentwurf, bis zur Herstellung. Das AMV ruft uns wieder ins Gedächtnis, dass Glas schon immer ein wertvoller Werkstoff war und bis heute ist. Um das Interesse an Glas entsprechend hoch zu halten wird heute jährlich ein Design-Wettbewerb veranstaltet, bei dem alle Interessierten von nah und fern vom Entwurf bis zur Herstellung ihre kreativen Ideen ausleben können
Das Familistère von Guise
Das Familistère, auch als „Palais social“ oder „Familistère de Guise“ bekannt, ist ein historischer Gebäudekomplex in Guise, der im 19. Jahrhundert von Jean-Baptiste André Godin, einem Sozialreformer und Philosophen, gegründet wurde. Dieses Projekt war ein wichtiger Teil der utopischen Sozialbewegung des 19. Jahrhunderts und wurde als Gemeinschaftswohnanlage entworfen, die Arbeiter und deren Familien beherbergte und gemeinsame Ressourcen sowie soziale Einrichtungen bereitstellte. Neben klassischen Wohnungen gab es hier ein Badehaus, ein Theater, sowie Versammlungsmöglichkeiten für die Arbeiter und deren Familien, wodurch der soziale Zusammenhalt und die allgemeine Lebensqualität deutlich gesteigert werden sollte.
Die Wohnungen waren hell, mit Koch- und Ruhemöglichkeiten ausgestattet und zu einem großzügigen, lichtdurchfluteten Innenhof gelegen, der dank Glasdach bei jedem Wetter zentraler Ort für Begegnungen war. Kinderbetreuung durch Kindergärten und Schulen gab auch und gab somit den Frauen die Möglichkeit, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Das Badehaus sorgte zudem für eine deutliche Verbesserung der hygienischen Standards, somit auch zur Verminderung von Krankheiten. Geschäfte und Werkstätten rundeten das Wohnprojekt ab und sollten eine autarke Gemeinschaft schaffen, in der die Mitglieder gemeinsame Ressourcen und Dienstleistungen teilten.
Das Ziel dieser neuen Idee war es also, bessere Lebensbedingungen für Arbeiter zu schaffen, die damals oft unter unhygienischen und überfüllten Bedingungen in Industriestädten lebten und hierdurch gesundheitlich, aber auch psychisch deutlich belastet waren. Eine schöne Neuerung für die Arbeiter und die Industrie gleichermaßen, denn gesunde Arbeiter waren auch gleich leistungsfähiger und erbrachten somit größere Erträge für die Wirtschaft.
Doch leider sorgten finanzielle Probleme durch die Instandhaltung eines solch großen Projektes, Veränderungen in der Sozialpolitik Frankreichs und schließlich der Tod von Godin dazu, dass das Familistère an Relevanz verlor. Denn obwohl das Familistère-Projekt als soziales Experiment von historischer Bedeutung betrachtet wird, war es letztendlich nicht in der Lage, sich den sich ändernden Umständen und Herausforderungen des späten 19. Jahrhunderts anzupassen.
Das Familistère dient heute als Museum und historisches Denkmal, das die sozialen und architektonischen Experimente des 19. Jahrhunderts veranschaulicht und mir einen besonderen Blick „hinter die Kulissen“ der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gedankenwelt des 19 Jahrhunderts erlaubt hat. Grade da ich selbst beruflich aus dem sozialen Bereich komme war es für mich besonders spannend zu sehen, wie damals versucht wurde eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiterklasse herbei zu führen, dabei kosteneffizient zu bauen und durch eine Investition in die Mitarbeiter letztendlich auch die Wirtschaft zu stärken. Alles Ideen, die noch heute brandaktuell scheinen und somit immer noch von Bedeutung sind.
Forum Antique – Musée Archéologique Bavay
Im kleinen Ort Bavay gelegen findet ihr das „Forum Antique de Bavay“ mit seinem archäologischen Museum, sowie einem atemberaubenden Fundort römischer Bauten, welche wichtige Einblicke in die Geschichte der Region während der römischen Ära bietet und besonders für kleine Entdecker der ideale Ausflug bei jedem Wetter sind. Ich selbst durfte mit einem super engagierten und deutschsprachigen Gästeführer auf Entdeckungsreise gehen, der mich mit seiner Begeisterung für die Geschichte der Region wirklich angesteckt hat.
Die Stadt Bavay, die in der Antike als Bagacum bekannt war, war wie ich gelernt habe ein wichtiger Ort in Gallien und später in der römischen Provinz. Das Forum, damals ein zentraler Platz in der Stadt, wurde im 1. Jahrhundert errichtet und diente als Treffpunkt, Handelszentrum und Ort für öffentliche Versammlungen, was man noch heute gut anhand von Fundstücken und den Grundmauern erkennen kann.
Die archäologischen Ausgrabungen in Bavay haben in meinen Augen beeindruckende Überreste ans Licht gebracht, darunter ein riesiges Theater, Tempel, Thermen und Straßen die uns daran erinnern, dass die Menschen bereits vor zweitausend Jahren eine weit entwickelte Gesellschaft bildeten und wir viele unserer heutigen Errungenschaften den Ideen dieser Zeit verdanken. Sowohl architektonisch, als auch gesellschaftlich, wirtschaftlich und sozial wurden damals die Grundfeste gebaut, auf denen noch heute moderne Gesellschaften bestehen – ein Grund mehr, sich deren Wurzeln zu erinnern und mit offenen Augen Orte wie diesen zu besuchen.
Die Überreste hier im Forum bieten zudem einen Einblick in das Alltagsleben der Menschen in dieser Region während der römischen Zeit und zeugen von der Bedeutung und dem Wohlstand, den die Stadt in dieser Epoche genoss. Das Museum ist somit ein wahrer Schatz an archäologischen Artefakten aus der römischen Ära und die Sammlungen umfassen Inschriften, Statuen, Münzen, Keramiken und andere Funde. Diese Artefakte veranschaulichen nicht nur die Kunst und Handwerkskunst der Römer, sondern auch die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung, die diese Region in der Antike hatte und sind damit absolut einen Besuch wert!
Die perfekte Unterkunft für Familien – Les Mout’Anes
Habe ich euch in meinem Artikel bisher familienfreundlichen Museen ans Herz gelegt, die Groß und Klein gleichermaßen begeistern und euch die Geschichte der Region Avesnois näher bringen, so steht noch eine Empfehlung für eine schöne Unterkunft aus. Und die kommt wie immer von Herzen, denn ich habe mich selbst direkt bei meiner Ankunft in diesem Chambres d`hotes „Les Mout’Anes“ wie zuhause gefühlt.
Das mag an dem herzlichen Empfang liegen, den mir die Besitzer Stéphane und Barbara geboten haben, oder vielleicht an der wunderschönen Lage mitten im Grünen, mit einem weiten Blick über die Felder und doch nur gut 15 Minuten von dem bekannten Ort Maroilles entfernt. Sicher zu meiner Begeisterung beigetragen haben ihre putzigen Esel, die manchmal ganz neugierig und verschmust am Zaun stehen und auf eine Streicheleinheit, oder eine Möhre warten, oder sich ein anderes Mal – ganz nach ihrem eigenen Kopf – unter einem Baum verstecken und mit den Besuchern hier nicht unbedingt etwas zu tun haben wollen. Sieh strahlen so viel Gelassenheit aus, wenn sie gemütlich über die Wiese trotten, oder sich den Pelz am Zaunpfahl kratzen. Naturidylle pur, keine Hektik!
Was es auch war, die zwei Nächte die ich hier verbringen durfte haben mich sofort geerdet, mich entspannt und dafür gesorgt, dass ich mich noch ein Stückchen mehr in diese Region und ihre herzlichen, gastfreundlichen Menschen verliebt habe. Was könnte es auch Schöneres geben als nach einer wunderbar ruhigen Nacht morgens mit dem Blick auf die Felder aufzuwachen, den Eseln beim Grasen zuzusehen und bei einem kleinen Spaziergang vom Hund des Hauses freudig begrüßt zu werden?! Spaziert doch zum kleinen Gemüsegarten oder begrüßt die Kühe auf der Nachbarweide, die ebenfalls ganz gemächlich in den Tag starten. Hier scheint es so, als fließe das Leben ganz ruhig dahin, als wären alle Sorgen ganz weit weg und alle Geräusche des Alltags vom witzigen Schmatzen der Esel übertönt.
Ein umfangreiches Frühstück mit allerlei selbstgemachten Leckereien wie frischem Brot, Konfitüren, Kaffee, Saft, Käse und vielem mehr weckt die Lebensgeister und lässt euch bestens in den Tag starten. Dazu bieten euch die Besitzer auf Wunsch nicht nur ihre Gesellschaft, sondern auch viele wertvolle Informationen und Empfehlungen zur Region an – ein perfekter Service und ein Frühstück, von dem ich sicher noch lange schwärmen werde. Barbaras Marmeladen und das selbstgebackene Brot sind wirklich ein Genuss und ihre freundliche, natürliche Art lässt euch fühlen, als wärt ihr alte Bekannte.
Doch keine Sorge, in den drei Zimmern hier könnt ihr auch ganz für euch sein und die Ruhe genießen. Natürlich müsst ihr dabei auf keine Annehmlichkeiten verzichten und könnt neben praktischen Dingen wie einem Wasserkocher und Kühlschrank auch auf digitale Ressourcen wie freiem WLAN und internationalen TV-Sender zurückgreifen. Zugegeben, letztere habe ich wirklich nicht gebraucht, aber ich erwähne sie der Vollständigkeit halber für euch.
Mir war das sehr gemütliche Bett und die riesige ebenerdige Dusche viel wichtiger, zudem habe ich mich über flauschige Handtücher und eine Auswahl an Tee und Kaffee im Zimmer gefreut, so dass ich nach einem erlebnisreichen Tag gemütlich zuhause entspannen konnte. Genügend Bewegungsspielraum selbst für zwei oder drei Gäste, Stauraum und die blitzsaubere Erscheinung haben mich zudem überzeugt und so würde ich jederzeit wieder hier schlafen, wenn ich in der Region bin.
*Pressereise / unentgeltlich / Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Hauts-de-France Tourisme , sowie dem Tourismusinformationsbüro Avesnois – Vielen Dank!
6 Antworten
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