Obwohl das Burgenland eigentlich nur einen Katzensprung von mir zu Hause entfernt ist, ist es trotzdem das vernachlässigste Bundesland meinerseits. Eigentlich schade, dachte ich mir zu Jahresbeginn weswegen ich mit der Burgenland Card Abhilfe schaffen wollte. Wenn man schon eine Eintrittskarte zu rund 200 faszinierenden Plätzen, spannenden Erlebnissen und attraktiven Veranstaltungen hat, sollte man diese ja auch nutzen, oder?
Burgenland Card – Was, wo, wie?
Seit letztem Jahr gibt es die Burgenland Card, die wie ähnliche Kartenmodelle, touristisches Angebot des gesamten Bundeslandes bündelt und ihrem Besitzer Tür und Tor zu diversen Freizeitangeboten öffnet. Zu kaufen gibt es die Karte online, sowie bei diversen Vertriebspartnern vor Ort. Gültig ist sie vom 1. Jänner bis zum 31. März des Folgejahres. Die Kosten belaufen sich auf 59 Euro pro Karte.
Was bringt die Card? Was ist dabei?
Insgesamt bekommt man bei rund 200 Ausflugszielen Gratis- oder zumindest vergünstigten Eintritt und kann somit bis zu 600 € sparen. Ob Thermen, Kultur, Genuss, Sport, Spaß, Naturerlebnisse oder Unterkunft es ist für jeden etwas dabei. Die Karte bietet zum Beispiel viele Gratiseintritte (oft auch noch 50% Ermäßigung für eine Begleitperson) in Museen und interessante Ausstellungen. So kann man etwa die noch funktionstüchtige Wassermühle in Minihof-Liebau besuchen, 35 Gebäude aus dem Heideboden im Dorfmuseum Mönchhof bestaunen oder unter dem Leitbild „Von der Steinzeit zur Weinzeit“ durch die Themenräumen im Museum Jois durchschreiten. Kulturliebhaber bekommen unter anderem Ermäßigungen im Römersteinbruch von St. Margarethen bei den beeindruckenden Passionsspielen, zur Oper „Der Liebestrank“ oder bei den Seefestspielen in Mörbisch. Badenixen und Wellnessfreaks können sich auf diverse Schwimmbäder, aber auch auf die vier Thermen im Burgenland freuen. Wahlweise bekommen Card-Besitzer nämlich in der St. Martins Therme, der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau, der AVITA Therme Bad Tatzmannsdorf oder der Allegria Familientherme Stegersbach einen einmaligen Gratiseintritt. Für weitere Theremeintritte gibt es außerdem wahlweise ein Tages- oder Drei-Stunden-Ticket um 50 % ermäßigt. Auch ins Freie locken diverse Ausflugsziele. Der weitläufige Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel bietet eine unvergleichlichen Tier- und Pflanzenwelt, die bei geführten Exkursionen erlebt werden kann. Beim Baumwipfelweg geht es hoch hinaus, denn auf 500 Meter Länge stehen elf Türme, die bis zu 20 Meter hoch und mit Holzbrücken verbunden sind. Auch Kletterfreunde kommen in den zwei mitwirkenden Kletterparks auf ihre Kosten. Wer Tiere mag kommt im Reptilienzoo Forchtenstein (gleich gegenüber der Burg Forchtenstein, die ebenfalls dabei ist), bei den Lamas vom Elfenhof oder am Hof- Sonnenweide, wo rund hundert Tiere friedlich zusammenleben, auf seine Kosten. Kinder (und sicher auch Erwachsene) können sich außerdem im Familypark St. Margarethen oder auch in der Western Stadt – Lucky Town austoben. Ihr seht, die Aktivitäten sind wirklich vielfältig.
Burgenland Ausflugsziele-App
Wer mal keinen Plan hat, was er sich als nächstes ansehen möchte, für den ist vielleicht auch die neue „Burgenland Ausflugsziele“-App hilfreich. Die App biete einen schnellen und umfassenden Überblick über Ausflugstipps und Veranstaltungen im Burgenland. Außerdem findet man ebenfalls diverse Restaurant- und Unterkunfts-Tipps.
Besuchte Ausflugsziele
– Felsenmuseum Bernstein (Bericht folgt >> Instagram-Snapshot)
– Burg Forchtenstein & Repitlienzoo Forchtenstein (Bericht folgt >> Instagram-Snapshot)
– Burgruine Landsee (Bericht folgt >> Instagram-Snapshot)
– Familypark St. Margarethen
Meine Meinung – Lohnt es sich?
Mit der Burgenland Card soll man ja bis zu 600 Euro Eintritt sparen können, ob man das wirklich schafft ist natürlich die andere Frage. Wenn ich zusammenzähle was ich unbedingt machen und realistisch auch schaffen werde, dann komme ich auf Eintrittsgelder von 101,25 Euro, sprich ich hätte 42,25 Euro mit der Karte gespart. Was ich mir alles ansehe, werdet ihr nach und nach in den dazugehörigen Beiträgen sehen, denn ich nehme euch natürlich digital mit. Am Ende des Jahres gibt’s dann das End-Fazit, ob sich die Karte für mich gelohnt hat, oder nicht…
2 Antworten
So etwas ist eine tolle Idee, gibt es hier in Deutschland aber soweit ich weiss nur für Großstädte.
Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂