Amsterdam wird häufig mit Coffeeshops und Fahrrädern verbunden. Von beidem gibt es bei weitem nicht zu wenig in Amsterdam. Insbesondere die vollen Fahrradparkplätze am Bahnhof sind faszinierend. Mein Mann musste unbedingt einen Erkundungsgang durch die Mengen von Rädern machen.
Amsterdams Bezirke und deren Unterschiedlichkeit
Insgesamt waren wir fünf Tage in Amsterdam. Von unserem überaus hübschen Hotel im Westen der Stadt haben wir versucht in die unterschiedlichsten Viertel zu gehen. Durch den Tuinpark Nut & Genoegen sind wir relativ angenehm in die Innenstadt gelaufen. So ging es nicht nur im Grünen am Wasser lang, sondern man hatte gleich einen Blick auf viele kleine Häuschen, von denen ich mir nicht sicher bin, ob es nur Gartenhäuser oder Wohnhäuser waren. Außerdem kommt man an der Zuiveringshal West vorbei. Dort war am Wochenende zuvor das Kaffeefestival gewesen, was wir aber leider verpasst haben.
Die Stadt selbst ist von lauter Grachten durchzogen. Am ersten Tag ist sind zu Fuß durch die Innenstadt gezogen.
Wenn man durch die Stadt streift hat aber nicht nur eine wunderbare Sicht auf die verschiedenen Häuser, sondern auch auf die Boote und Hausboote. Ein wirklich schönes Bild!
Tag 2 ging dann mehr Richtung Süden. Nach einem Frühstück im Bagels & Beans ging es zu den Foodhallen. Da das Wetter eigentlich ganz schön war, wäre mein Plan gewesen, sich etwas in den Foodhallen zum Mittag zu holen und dann weiter in den Vondelpark zu gehen und dort zu picknicken. Es war zwar schön durch die Foodhallen und den Markt davor zu streifen, das passende zu essen gefunden haben wir dort jedoch nicht. Vor der Halle stehen allerdings ein paar dieser „Legosteine“ herum.
Stattdessen sind wir weiter zum Febo gegangen, dem typisch Niederländischen Imbiss mit Frikandellen und Pommes. Nach einer kleinen Stärkung ging es trotzdem in den Vondelpark. Dort findet sich ein Stück Naturidylle in der Stadt. Der Park ist wirklich sehr schön, hat weite Grünflächen, Seen, aber auch Cafés. Der perfekte Ort, um ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen und zu erholen.
Am dritten Tag gab es einen Ausflug nach Den Haag, was mir fast noch besser gefallen hat. Tag 4 galt dann wieder der Erkundung Amsterdams. Um weiter Richtung Osten zu kommen, haben wir an diesem Tag die Straßenbahn benutzt und haben uns ins hippe Viertel De Pijp fahren lassen. Dort gibt es unheimlich viele Cafés, einen komplett glutenfreien Lebensmittelladen und auch sonst erinnert es ein wenig an Friedrichshain (Berlin). Auch hier sind immer wieder kleine Parkflächen verstreut. Die vielen Parks gefallen mir schon in Wien so gut, auch in Amsterdam muss man sie nicht missen.

Nach einem kleinen typisch holländischen Mittagsstop (Sandwiches) ging es für uns Richtung Hauptbahnhof, um eine Grachtenfahrt mit dem Boot zu unternehmen. Dabei ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden mit welcher Firma man unterwegs sein möchte. Wir haben uns dann einfach für den ersten entschieden, der zumal auch noch wesentlich preiswerter war als die meisten Anbieter. Unsere Kapitänin war aber nicht weniger fähig als die anderen. Einige Ecken sind unglaublich eng zum wenden. Wahnsinn, was man da drauf haben muss!
Amsterdam hat vom Boot aus noch mal eine ganz andere Wirkung als zu Fuß. Ich mag es mit dem Schiff durch die Stadt zu schippern, insofern hat es sich gelohnt. So begeistert wie ich es in so vielen Reiseführern und -berichten allerdings gelesen hatte, war ich jedoch nicht.
Nach der Tour ging es mit der Straßenbahn wieder Richtung Westen. Am Abend vorher hatte ich noch einen
Bericht über die tollsten Dachterrassen in Amsterdam gelesen. So ging es spontan ins
Floor 17. Es war etwas zu frisch, um auf der Dachterrasse selbst zu sitzen, zumal die Terrasse mit einer hohen Glasfront umrahmt ist. Also haben wir uns zwei Etagen tiefer ins Restaurant gesetzt und dort einen gespritzten Apfelsaft getrunken. Den durften wir uns übrigens selbst mischen – es gab nur Apfelsaft und Mineralwasser einzeln in kleinen Flaschen. Der Ausblick war wirklich toll – nur durch die Scheiben sind die Fotos nicht ganz so schön geworden.
Amsterdam ist definitv eine Reise wert!
Hat sich unser Urlaub in Amsterdam gelohnt? Definitiv! Wir haben leider lange nicht alle Sehenswürdigkeiten sehen können. Auch der Museumsbesuch ist sich leider nicht ausgegangen, sodass ich definitiv noch einmal wiederkommen muss. Aber auch andere Orte in Amsterdam stehen noch auf meiner Reiseliste. Schon bei meinen ersten beiden kurzen Besuchen in den Niederlanden war ich begeistert, das wurde jetzt bestätigt 😉
Weiteres über unsere kulinarischen Entdeckungen gibt es übrigens hier.
Wart ihr bereits in den Niederlanden oder Amsterdam und wie hat euch das gefallen?
5 Antworten
Wie ich sehe hattet ihr auch nicht das alleraller beste Wetter. Ich bei meinem Besuch auch nicht, hat mcih aber nicht abgehalten diese tolle Stadt zu erkunden. Nach Den Haag hab ich es leider nicht geschafft. Wäre das wirklich so sehenswert gewesen? Muss ich noch mal hin 😉
Schaut schön aus 😍 Amsterdam steht schon länger ganz oben auf meiner Liste…
Für mich geht es im Juli nach Holland, ua auch nach Amsterdam. Ich freu mich schon!!!
Mir hat Den Haag sehr gut gefallen. Ist halt kleiner. Du hast eine tolle Mischung aus kleinen Gassen und moderner Architektur. Und ganz viele tolle Geschäfte *_* Ich will unbedingt noch mal ein paar Tage nach Den Haag.
Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂